Hier die Tour im Überblick und interessante Informationen über lokale Besonderheiten, Kulturgüter, Sagen und Geschichte, Flora und Fauna.<BR /><BR /><b>Von Hanspaul Menara</b><BR /><BR />So wie neulich zur Knappenkirche von Ridnaun wandern wir auch diesmal – der „Wonnemonat“ Mai eignet sich ja besonders dafür – zu einem der vielen, keineswegs nur aus religiöser Sicht besonders anziehenden Höhenheiligtümer unseres Landes, nämlich zum Kirchlein St. Hippolyt in dem zwischen dem äußeren und dem inneren Passeiertal hoch oben gelegenen Bergweiler Glaiten.<BR /><BR />Der Aufstieg ist – so wie dann auch der Abstieg – an mancher steileren Strecke etwas anstrengend, aber es gibt auch nur mäßig steile Abschnitte. Da und dort müssen wir auch mit geteerter Straße vorliebnehmen, doch in anderen Teilen folgen wir von Wegkreuzen, Kreuzwegstationen und Trockenmauern gesäumten Wald- und Wiesenwegen. Dies ein gutes Stück weit auch dem bekannten alten Jaufenweg, in dessen Nähe die gleichnamige Burg mit ihrem hohen Bergfried steht.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1165800_image" /></div> <embed id="dtext86-69882997_listbox" /><BR /><BR />Schließlich erreichen wir die steilen Wiesen des 1288 erstmals urkundlich erwähnten Weilers Glaiten. Dort verteilen sich rund ein Dutzend teilweise sehr stattlicher Bauernhöfe über jene Rodung, die sich zusammen mit ihren Grashängen und ihrer Hippolytkirche zwischen Stuls im Westen und Walten im Osten ausdehnt.<BR /><BR />Auch unser Ziel, die besagte, weithin sichtbare Hippolytkirche mit ihrer charakteristischen Fassadenglockenmauer, steht wie die Jaufenburg auf einem spitzen, allerdings nicht bewaldeten Hügel. Von dort geht der Blick weit hinaus durch das äußere Passeiertal bis zu der von den Laugenspitzen überragten Meraner Weitung. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1165803_image" /></div> <BR />Die Höhenkirche von Glaiten ist romanischen Ursprungs, sie enthält gotische Fresken und steht allem Anschein nach an der Stelle einer prähistorischen Opferstätte. <BR /><BR />Nach diesem landschaftlich und kulturgeschichtlich gleichermaßen beeindruckenden Erlebnis hoch über dem Tal inmitten blühender, wenn auch steiler Wiesen treten wir – nun auf anderem Weg – wieder den Abstieg nach St. Leonhard, dem Hauptort des Passeiertales, an.<h3> Die Tour im Überblick</h3><div class="img-embed"><embed id="1165806_image" /></div> <b>Wegverlauf:</b> Vom Dorfzentrum in St. Leonhard in Passeier (693 m; Parkplätze, Bushaltestelle, Einkehrmöglichkeiten) der Markierung 17 folgend zuerst zwischen den Häusern hinauf zur Heiligkreuzkirche unterhalb der Jaufenburg, hier links ab und weiterhin auf Weg 17 hinauf zur querenden Jaufenstraße; nun mit Markierung 11 auf dem alten Jaufenweg empor, dann kurz die Jaufenstraße entlang zur Rechtskehre, hier links ab und nun teils der Glaitner Höfestraße, teils dem Fußweg folgend mit Markierung 9 und zuletzt 9 B hinauf zum Pichlhof und zum Hippolytkirchlein (1201 m; ab St. Leonhard 1 <EinHalb></EinHalb> – 2 Std.). – Abstieg: Vom Kirchlein zurück zum Pichlhof, auf der Zufahrtsstraße mit Markierung 9 westwärts bis zum zweiten talwärts abzweigenden Weg (dem ersten sind wir im Aufstieg gefolgt), nun immer mit Markierung E5 (und teilweise auch 7B) auf unterschiedlich breiten Wegen und vorbei an einzelnen Höfen hinunter und zuletzt die Jaufenstraße entlang zurück nach St. Leonhard (ab Glaiten knapp 1 <EinHalb></EinHalb> Std.).<BR /><BR /><b>Höhenunterschied:</b> 508 m<BR /><BR /><b>Gesamtgehzeit:</b> ca. 3 Std.<BR /><BR /><b>Orientierung und Schwierigkeit:</b> Unschwierige, teilweise aber steile Tour, die entsprechende Gehtüchtigkeit verlangt. Man informiere sich wie immer vor Antritt der Tour nach den aktuellen Verhältnissen.<BR /><BR /><b>Wanderkarten 1:50.000:</b> Kompass, Blatt 53 (Meran) – <b>1:25.000:</b> Tabacco, Blatt 039 (Passeiertal)<BR /><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/panorama/seit-50-jahren-geht-er-dem-traumberuf-nach-im-wahrsten-sinne-des-wortes" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Hier erfahren Sie mehr über unseren Autor Hanspaul Menara.</a><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/suche/Wandertipps" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Und hier finden Sie weitere Wandertipps von ihm.</a>