Hier die Tour im Überblick und interessante Informationen über lokale Besonderheiten, Kulturgüter, Sagen und Geschichte, Flora und Fauna.<BR /><BR /><b>Von Hanspaul Menara</b><BR /><BR />Die Anfahrt – mit Bus oder eigenem Fahrzeug – führt ins innerste Passeiertal und ein Stück hinauf in Richtung Timmelsjoch. Sie ist daher etwas lang, aber sie führt uns in ein eindrucksvolles, von ausgedehnten Almen, von vergletscherten Dreitausendern des Ötztaler Hauptkammes und von einem malerischen Bergsee geprägtes Hochtal. <BR /><BR />Haben wir über die gute Passstraße den nach einem der erwähnten Gipfel benannten Gasthof Hochfirst bzw. einen unweit davon befindlichen Parkplatz erreicht, steigen wir auf einem markierten Fußpfad in einer halben Stunde zur Alm Oberglanegg auf. Hier haben wir die südostseitigen Berge des Seebertales, aber auch Hochgipfel der Ötztaler und Stubaier Alpen vor uns. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1183434_image" /></div> <BR />Eine überaus schöne Höhenwanderung führt uns dann hinein ins riesige Weidegebiet des Seebertales, in dem immer noch zahlreiche Passeirer Rinder die Freiheit des Almsommer verbringen dürfen. Unser Ziel, der Seebersee, liegt in einem ausgedehnten, von Bergblumen und Alpenrosenhängen umgebenen Gras- und Moorbecken und spiegelt die genannte Hochgebirgswelt wider. <BR /><BR />Das Becken des 120 Meter langen und 70 Meter breiten Gewässers, das im Schrifttum auch als Seewersee begegnet, wird von einem Felsrücken abgedämmt. Auf dessen steil abbrechender Ostseite erinnern mehrere Knappenlöcher an einstigen Erzabbau, während der Fund einer Feuerstein-Pfeilspitze zeigt, dass das Gebiet bereits vor Jahrtausenden von Menschen besucht wurde. Und ein gutes Stück höher oben erinnern spärliche Mauerreste an die einstige, 1903 errichtete und später abgebrannte Essener Hütte.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1183437_image" /></div> <embed id="dtext86-70435609_listbox" /><BR /><BR />Um nach dem Seebesuch wieder zum Ausgangspunkt zurückzukehren, wählen wir einen Weg, der ebenso ursprünglich geblieben ist wie auch manch anderer Bergpfad hier oben. Der schöne Abstieg führt uns durch Weidehänge hinunter zum wilden, von den Gletschern und Schneefeldern kommenden Seeberbach und hinaus zur Seeberalm, einem geschichtsreichen und prächtigem Rastort, von wo wir in hübscher Hangquerung schließlich wieder den Parkplatz erreichen.<h3> Die Tour im Überblick</h3><div class="img-embed"><embed id="1183440_image" /></div> <BR /><b>Wegverlauf:</b> Anfahrt von Meran über St. Martin oder von Sterzing über den Jaufenpass nach St. Leonhard in Passeier, über Moos in Richtung Timmelsjoch zum Gasthof Hochfirst (Bushaltestelle), nun kurz weiter zur links abzweigenden Seeberalm-Zufahrt und links abzweigend auf breitem Fahrweg ca. 200 m zum Parkplatz Seeberalm (1.900 m). Von da zu Fuß auf Weg 20 (Wegweiser „Oberglanegg“) durch steile Wiesen- und Waldhänge in <EinHalb></EinHalb> Std. hinauf zur Almschenke Oberglanegg (2.062 m) und auf Weg 43 A die Gras- und Alpenrosenhänge in leichtem Auf und Ab querend hinein zum Seebersee (2.056 m; ab Oberglanegg 1 Std.) – Abstieg: Vom See kurz auf dem Hinweg zurück, beim Wegweiser „Seeberalm“ rechts ab, auf Steig 43 am Grashang hinunter und dann unweit des Talbaches hinaus zur Seeberalm (1.842 m; Almschenke; ab See <DreiViertel></DreiViertel> Std.). Von dort auf dem breiten Fahrweg die Hänge querend in knapp <EinHalb></EinHalb> Std. zurück zum Parkplatz. <BR /><BR /><b>Höhenunterschied:</b> ca. 260 m<BR /><BR /><b>Gesamtgehzeit:</b> 2 <EinHalb></EinHalb> – 3 Std.<BR /><BR /><b>Orientierung und Schwierigkeit:</b> Unschwierige Rundtour auf markierten und beschilderten Berg- und Almwegen.<BR /><BR /><b>Wanderkarten 1:50.000:</b> Kompass, Blatt 44 (Sterzing) – <b>1:25.000:</b> Tabacco, Blatt 039 (Passeiertal) <BR /><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/panorama/seit-50-jahren-geht-er-dem-traumberuf-nach-im-wahrsten-sinne-des-wortes" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Hier erfahren Sie mehr über unseren Autor Hanspaul Menara.</a><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/suche/Wandertipps" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Und hier finden Sie weitere seiner Wandertipps.</a>