Rund 300 Personen haben sich um 18 Uhr im Innenhof des über zwei Jahre aufwändig restaurierten Schlosses eingefunden, um seine neue Bestimmung zu feiern. "Endlich können wir den Bruneckern und gleichzeitig den Besuchern wieder ihr Schloss zurückgeben. Zu lange stand am Tor "Betreten verboten", so Bürgermeister Christian Tschurtschenthaler."Es gibt keinen besseren Ort als Bruneck, um ein Museum für Bergvölker zu eröffnen. Die Stadt ist umgeben von Bergen und Menschen, die hoch oben leben. Hier wird das Zusammenspiel zwischen Berg und Stadt sowie die gegenseitige Achtung greifbar", erklärte Landeshauptmann Luis Durnwalder."Im Vergleich mit anderen Bergvölkern dieser Welt können wir unser eigenes Bewusstsein für unsere Kultur, unsere Traditionen und unsere Sprache stärken. Erst so können wir anderen begegnen und eine übergreifende Völkerverständigung aufbauen. Von Schloss Bruneck geht eine Friedensbotschaft hinaus in die Welt", so Gerhard Brandstätter, der Präsident der Stiftung Südtiroler Sparkasse."Ich stehe am Ende der Verwirklichung eines Traumes und muss meiner Seilschaft danken, die dazu beigetragen haben: Dem Landeshauptmann, dem Bürgermeister und Gerhard Brandstätter. Sie haben allen Schwierigkeiten getrotzt und mir die Hülle zur Verfügung gestellt, die ich mit meinen Inhalten füllen darf", so Reinhold Messner abschließend.ÖffnungszeitenDas Museum bleibt ab 3. Juli bis 1. November und vom 8. Dezember bis zum vierten Sonntag im März von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Letzter Einlass ist um 17 Uhr.Geschlossen ist das Museum am 25. und 26. Dezember. Jeden Dienstag ist Ruhetag.