Neuerungen beim Südtirol-AboZum einen werde ein vereinfachtes Tarifsystem, zum anderen das Contactless-Ticket kommen, das ein Ein- und Aussteigen in Busse und Bahn ermögliche, ohne ein Ticket händisch entwerten zu müssen, betonte Widmann.„Damit auf der entsprechenden Chipkarte zudem auch andere Daten gespeichert werden können zum Beispiel jene von Skipässen, der Museumscard oder von Abos für Schwimmbäder, wird sie für alle Lesesysteme kompatibel sein", so der Landesrat. Bessere Kundeninformation„Auf den wichtigsten Linien geht es darum, Echtzeit-Infosysteme zu schaffen, die den Fahrgästen nicht nur die Fahrplaninformationen bieten, sondern dank GPS anzeigen, wann ein Bus tatsächlich an einer Haltestelle einfahren wird“ , so Widmann. Acht Flirtzüge mit drahtlosen InternetzugängenWidmann betonte, dass in Sachen Umweltfreundlichkeit auf eine neue Flotte gesetzt werde, deren Umstellung bereits mit dem Ankauf von neuen Euro-5-Bussen sowie der ersten Flirtzüge begonnen habe. Im Herbst dieses Jahres würden drei Hybridbusse folgen, ab 2012 würden fünf Wasserstoffbusse im Einsatz sein und acht neue Flirtzüge, die mit drahtlosen Internetzugängen (Wifi) ausgestattet werden, so der Landesrat.Elektrifizierung der Vinschger Bahn – „nur aufgeschoben, nicht aufgehoben“Längerfristig im Auge behalte der Landesrat die Elektrifizierung der Vinschger Bahnstrecke. Die Elektrifizierung stelle eine enorme Entlastung für die Umwelt dar. "Wir würden pro Jahr rund 4,2 Millionen Kilogramm CO2 einsparen", so der Landesrat, "das entspricht dem Ausstoß von rund 1700 Autos." „E-Bike eine riesige Zukunftschance“Investieren will das Land laut Widmann auch in die E-Bikes."Ich bin sicher, dass der Bereich E-Bike eine riesige Zukunftschance ist. Deshalb werden die Radverleihstationen entlang der Bahnstrecken mit entsprechenden E-Bikes ausgestattet", erklärt Widmann. Ein weiteres Ziel in Sachen Umweltfreundlichkeit sei, drei autofreie Gemeinden in Südtirol zu schaffen, so Widmann.Safety ParkZudem richtete Widmann einen Blick auf die individuelle Mobilität und in diesem Zusammenhang vor allem auf die Sicherheit. "Wir sind überzeugt davon, dass der Safety Park die Sicherheit auf unseren Straßen erhöht und das Unfallrisiko durch eine entsprechende Ausbildung gesenkt wird", so der Landesrat abschließend.