Australische Geheimdienst-Experten haben auf Satellitenbildern Objekte im Indischen Ozean entdeckt, die Bruchstücke des Flugzeugs sein könnten. Ein Teil des Treibguts soll 24 Meter lang sein, das zweite 5 Meter. Nachdem erste Aufklärungsflüge im Fundgebiet ohne Erfolg blieben, sollte ein Frachter die Suche nach Flug MH370 am Freitag bei Tagesanbruch mit voller Kraft aufnehmen.Trotz schlechter Sicht hatten am Donnerstag vier Aufklärungsflugzeuge in dem Seegebiet 2500 Kilometer südwestlich von Perth in Australien ihre Suchaktion gestartet. Danach erreichte das norwegische Frachtschiff in der Nacht zum Freitag (Ortszeit) das Gebiet.Bei der großangelegten Suchaktion nach dem am 8. März spurlos vom Radar verschwunden Flugzeug mit 239 Menschen an Bord waren schon mehrfach vermeintliche Wrackteile entdeckt worden. Die Meldungen stellten sich bisher immer als Fehlalarm heraus. Bemerkenswert an den Berichten vom Donnerstag war deshalb, dass Australiens Regierungschef Tony Abbott persönlich die Nachricht im Parlament in Canberra mitteilte. „Neue und glaubhafte Informationen sind ans Licht gekommen“, sagte Abbott. Der malaysische Verkehrsminister Hishammuddin Hussein nannte es die „bislang wichtigste Spur“.dpa