Der Mord fand auf dem Anwesen des bekannten sardischen Weinunternehmers Emanuele Ragnedda (41) statt, der inzwischen festgenommen wurde und den Mord gestanden hat. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1219290_image" /></div> <BR /><BR />Die Staatsanwaltschaft der Stadt Tempio Pausania hat nun auch Rosamaria Elvo, Lebensgefährtin des geständigen Täters, in das Ermittlungsregister aufgenommen. Sie soll Ragnedda dabei geholfen haben, Blutspuren zu beseitigen, indem sie das Haus, in dem Cinzia ermordet wurde, reinigte und den Mann zum Kauf eines neuen Sofas begleitete, um das blutverschmierte Möbelstück zu ersetzen.<BR /><BR />Damit gibt es nun zwei Personen, die der Strafvereitelung im Zusammenhang mit dem Mord verdächtigt werden. Neben Rosamaria Elvo wurde auch ein 26-jähriger Mann aus der Lombardei ins Visier genommen, der zunächst wegen Verdachts auf Leichenbeseitigung beschuldigt worden war. Nach Ragneddas Geständnis wurde dieser Vorwurf jedoch fallengelassen. Nun wird ihm lediglich Strafvereitelung vorgeworfen.<BR /><BR />Unterdessen werden weitere Untersuchungen am Leichnam von Cinzia Pinna durchgeführt. Zudem ist in den kommenden Tagen ein weiterer Ortstermin auf dem Anwesen in der Ortschaft Conca Entosa geplant, auf dem der Mord stattgefunden hat. Ragnedda kooperiert weiterhin mit den Ermittlern. Seine Teilnahme an dem Ortstermin könnte dabei helfen, die bisherigen Erkenntnisse zu einem vollständigen Bild des Tathergangs in der Nacht des Mordes und der Tage danach zusammenzuführen. <BR /><BR />Ragnedda hat gestanden, Cinzia Pinna mit einer Schusswaffe getötet zu haben. Er sagte, es habe eine Auseinandersetzung gegeben und Pinna habe sich ihm mit einem Gegenstand genähert, woraufhin er aus Angst geschossen habe. Er räumte auch ein, in den Tagen vor der Tat Drogen konsumiert zu haben und tatsächlich wurden Spuren gefunden, unter anderem eine weiße Substanz, die möglicherweise Kokain ist.