Mittwoch, 13. März 2024

Mordfall Mocanu: Staatsanwältin fordert Höchststrafe für Avni Mecja

Endspurt im Mordprozess gegen Avni Mecja: Der Mann, dem vorgeworfen wird, im Oktober 2022 Alexandra Mocanu in der Bozner Trieststraße getötet zu haben, sollte laut Staatsanwältin Federica Iovene zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt werden. Das forderte sie in ihrem Schlussplädoyer vor dem Bozner Schwurgericht. Die Nebenkläger forderten hingegen über eine halbe Million Euro Schadenersatz.

Fall Mocanu: Die Staatsanwaltschaft fordert eine lebenslängliche Haftstrafe für Avni Mecja, dem vorgeworfen wird, im Oktober 2022 Alexandra Mocanu in der Bozner Trieststraße getötet zu haben.

Im Zuge der Verhandlung am Bozner Landesgericht am Mittwoch stellte Staatsanwältin Federica Iovene in ihrem Schlussplädoyer dem Schwurgericht im Mordprozess gegen Avni Mecja ihre Forderungen.

Staatsanwältin: Keine allgemein mildernden Umstände gewähren

Demnach habe Mecja ein Tatmotiv gehabt: Seine laut Iovene „obsessive Eifersucht“. Auch aus diesem Grund forderte die Staatsanwältin, dass dem Angeklagten keine allgemein mildernden Umstände gewährt werden- Und dass ihm eine lebenslängliche Haftstrafe auferlegt werde.

50.000 Euro für Ehemann und 10-mal so viel für Sohn

In der Folge kamen auch die Anwälte der Nebenkläger – der Sohn und der getrennt lebende Ehemann des Opfers – zu Wort. Für den Sohn wurden 500.000 Euro, für den Ehemann hingegen 50.000 Euro Schadenersatz gefordert.

Verteidigung: Mildernde Umstände zugestehen

Am Nachmittag war dann auch die Verteidigung am Zug. Diese beantragte, ihrem Mandanten mildernde Umstände zuzugestehen: Dieser habe sich schließlich gestellt, die Tat gestanden und inzwischen 10.000 Euro an Schadenersatz geleistet. Diese mildernden Umstände sollten laut Verteidigung zumindest mit den erschwerenden aufgewogen werden.

Am 27. März erfolgen die Repliken, dann ist auch ein Urteil zu erwarten.

mic/pho

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