Gestern ist das ATV-Team zu Dreharbeiten nach Südtirol gekommen. <BR /><BR />Sie sprachen mit den zuständigen Ermittlern, darunter dem früheren Fahndungsleiter der Polizei, Stefano Mamani, und tauschen sich heute mit dem Generalanwalt am Oberlandesgericht in Bozen, Markus Mayr, aus, der – damals Staatsanwalt am Bozner Landesgericht – die Ermittlungen geleitet hatte. <BR /><BR />Nichts war über die Jahre unversucht geblieben, um den Mörder der 19-Jährigen aus Graz auszuforschen, <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/mord-an-ulrike-reistenhofer-jaehrt-sich-zum-20-mal" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">doch alle Ermittlungsansätze verliefen letztendlich im Sand und liegen in der Folge auf Eis. </a><BR /><BR />Doch: „Wenn wir nicht mehr drüber reden, kann sich nichts bewegen“, ist ATV-Reporter Florian Kröppel von „Ungelöst – Cold Case Austria“ überzeugt. Nach dem kürzlichen Durchbruch im 32 Jahre alten Vermisstenfall <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/spektakulaere-wende-in-cold-case-in-spanien-tote-ist-evi-rauter-aus-lana" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Evi Rauter </a> könnte das mediale Aufrollen des Falles durchaus auch im „Cold Case“ Reistenhofer die Wende bringen. Jemand könnte etwas gesehen oder gehört haben, einen Verdacht hegen, und falls der- oder diejenige die Sendung sieht, könnte dies entscheidend sein. Ausgestrahlt werden soll der Beitrag im Jänner 2023. <BR /><BR />Ulrike Reistenhofers Leichnam war am 10. August 1998 am Rienzufer bei Ehrenburg gefunden worden. Die Grazerin war erschlagen worden. Reistenhofer war von Zürich mit dem Zug Richtung Graz gefahren. In Innsbruck, wo sie umsteigen musste, verlor sich ihre Spur. Wie Reistenhofer nach Ehrenburg kam, ließ sich nur vermuten – möglicherweise hatte jemand sie im Auto mitgenommen. <BR /><BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="792740_image" /></div> <BR /><BR />Weder Zeugenanhörungen noch Telefonüberprüfungen erbrachten brauchbare Hinweise, ein Gedicht, das jemand im Jahr 2003 bei dem Kreuz am Rienzufer abgelegt hatte, ebenso wenig. <BR /><BR />2012 entlockten Forensiker der Uni Innsbruck Hautfetzen, die auf Ulrike Reistenhofers Kleidung gefunden worden waren, einen männlichen genetischen Fingerabdruck. Treffer beim DNS-Abgleich mit aktenkundigen Straftätern gab es aber keinen. <BR />