Die 54-Jährige war am Abend des 27. Dezember stranguliert in ihrem Bett in St. Georgen aufgefunden worden. Knapp 3 Wochen später nahmen die Carabinieri den 34-jährigen Pescollderungg fest: Sein Telefon war abgehört worden, es zeichnete sich Fluchtgefahr ab.Den Carabinieri gegenüber hatte Pescollderungg erklärt, Oberhollenzer sei bei einem Sexunfall gestorben - eine Aussage, die er am Donnerstag bei seiner Haftprüfung in Anwesenheit seiner Anwälte wiederholte. Bis auf Weiteres bleibt der 34-Jährige in Haft, die Ermittlungen werden fortgeführt.Zuvor hatte die Staatsanwaltschaft erklärt, auch im Falle eines Sexunfalls von Mord mit bedingtem Vorsatz ausgehen zu wollen: Immerhin hätte der Mann in Kauf genommen, dass Oberhollenzer beim Sexspiel sterben könnte.Marco Mayr, einer der beiden Verteidiger Pescollderunggs, zeigte sich am Donnerstag zuversichtlich: Die Ermittlungen würden beweisen, dass es sich tatsächlich um einen tragischen Unfall gehandelt hatte, so Mayr. stol