Mordverdächtiger im Fall Anna Sviridenko stirbt unter mysteriösen Umständen im Gefängnis - Chronik

Der 50-jährige Ingenieur wurde vor etwa 10 Tagen leblos in der Zelle des Gefängnisses aufgefunden wurde. Nun wird in diesem Zusammenhang wegen des Verdachts der Anstiftung zu Suizid ermittelt. Der in Modena inhaftierte Ingenieur war des Mordes an seiner in Innsbruck lebenden Ex-Frau, der 41-jährigen Weißrussin Anna Sviridenko, im Juni 2024 beschuldigt worden. Die Ärztin war auch einige Zeit auch in Bozen tätig. Der Häftling war zuletzt Opfer von Schlägen durch andere Insassen sowie von Beleidigungen und Drohungen wegen seines angeblichen Verbrechens gewesen, berichteten Medien. Die Eröffnung der Ermittlungen soll auch dazu dienen, herauszufinden, ob es Warnzeichen für die möglichen Suizidabsichten des Mannes gab und ob diese unterschätzt wurden. Der Ingenieur hatte die Fachärztin für Radiologie am Abend des 10. Juni 2024 in der norditalienischen Kleinstadt Mirandola, wenige Stunden vor einer Gerichtsverhandlung in Innsbruck, ermordet, in der das Sorgerecht für die beiden kleinen Kinder des Paares hätte verhandelt werden sollen. Das Opfer hatte ein Verfahren vor einem Gericht in Innsbruck eingeleitet, um die Fürsorge für die beiden Kinder zu erhalten. Dies war, wie sich später herausstellte, einer der Gründe für die Spannungen zwischen den beiden. Der Ingenieur selbst hatte sich den Carabinieri von Modena gestellt und berichtet, dass sich die Leiche der Frau in einem Lieferwagen befand, den er vor der Kaserne geparkt hatte. Seitdem war er im Gefängnis von Modena inhaftiert. Der Prozess hatte noch nicht begonnen. Paltrinieri wurde am 7. Jänner tot in seiner Zelle aufgefunden. Er soll Gas aus einem Herd eingeatmet haben, mit dem Häftlinge in der Zelle kochen.