Als erschwerend gilt laut Anklage, dass es sich um eine Straftat an einem Angehörigen handelt, zudem, dass die Tat nachts verübt wurde – zu einer Uhrzeit, wo das Opfer für die Justiz als in seiner Abwehrreaktion eingeschränkt gilt. In einem Beweissicherungsverfahren wurde geklärt, dass Rabanser <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/mordfall-rabanser-kein-zweifel-an-zurechnungsfaehigkeit" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">zum Tatzeitpunkt einsichts- und willensfähig</a> war. Es wird erwartet, dass die Hintergründe und das Tatmotiv im Zuge des Verfahrens ans Licht kommen. Derzeit sitzt er im Bozner Gefängnis. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="783719_image" /></div> <BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/fassungslosigkeit-nach-bluttat-in-wolkenstein" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Rabanser wird zur Last gelegt,</a> in der Nacht auf 1. November vergangenen Jahres in Sëlva/Wolkenstein über die Garage in Tarnkleidung und bewaffnet mit Messer, Pfefferspray und Elektroschocker ins Haus seines Bruders eingedrungen zu sein und versucht zu haben, ihn im Schlaf zu töten. <BR /><BR />Von Verona, wo er seit Jahren lebt, soll er mit dem Fahrrad nach Gröden gekommen sein. Rabansers Bruder hatte bei dem Angriff mit 2 Messern schwere Stichwunden erlitten. Ivo Rabanser wurde neben dem Verletzten sitzend mit dem Messer in der Hand von den Carabinieri verhaftet. Martins Frau Monika Lardschneider war ebenfalls im Bett gewesen, sie konnte aber gemeinsam mit dem Sohn fliehen und Alarm schlagen.