Der Gesundheitszustand von Waltraud Kranebitter Auer ist nach wie vor kritisch. Sie lag gestern noch auf der Intensivstation im künstlichen Koma, war aber stabil. <BR /><BR />Ihre Familie bangt um sie – und ganz Bozen fühlt sich unsicher: Der Täter wurde noch nicht gefasst. Doch die Ermittler scheinen eine heiße Spur zu verfolgen – die zum Ex-Schwiegersohn des Opfers führen könnte. <BR /><BR />Wie berichtet, deutete am Tatort vieles darauf hin, dass der Angreifer sein Opfer in einen Hinterhalt gelockt haben könnte, indem er am Stromkasten die Stromzufuhr in die Wohnung des Opfer abgedreht haben könnte. <h3> Mit Stichwaffe im Gesicht verletzt</h3>Als Kranebitter Auer am Dienstag zwischen 21 und 22 Uhr in den Keller ging, schliefen ihre 3 Enkelkinder allein in der Wohnung. Indessen wurde sie mit einer Stichwaffe schwer im Gesicht und am Hals verletzt. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="995842_image" /></div> <BR /><BR />Nun besteht der Verdacht, dass der Angreifer eine Person sein könnte, die der Familie nahesteht – oder stand. Die Tochter des Opfers war nämlich mit ihren 3 Kindern aus Deutschland nach Bozen zurückgekehrt, nachdem sie sich von ihrem Partner, einem 35-jährigen Nigerianer, der in Deutschland wohnhaft ist, getrennt hatte. Der Mann soll seit Dienstag nicht auffindbar sein. <BR /><BR /> <video-jw video-id="reyVF8ow"></video-jw> <BR /><BR />Nun wird überprüft, wo er sich zum Tatzeitpunkt aufgehalten hat. Die Carabinieri führten auch Kontrollen an den Bahnhöfen, in den Zügen und an den Ein- und Ausfahrten der Brennerautobahn durch. Der Eingangsbereichs des Mehrfamilienhauses wurde gestern noch von den Beamten überwacht.