„Die Tarife, das stimmt, werden angepasst, dies aber nur im Sinne von mehr Gerechtigkeit. Der Fixanteil der Gebühr für private Haushalte wird sich nicht mehr auf die Quadartmeter beziehen sondern auf die Anzahl der Bewohner. Dies kommt unter anderem den älteren Menschen entgegen, die alleine leben“, so das Umweltassessorat.Diese älteren Menschen kämen, wenn sie bedürftig seien und diese Bedürftigkeit durch die entsprechende ISEE-zertifiziert sei, in den Genuss weiterer Begünstigungen.„Haushalte werden also, das sei noch einmal hervorgehoben, gleich viel bezahlen wie bisher. Dasselbe gilt auch für Nicht-Haushalte.“Auch für Handelsbetriebe werde es insgesamt keine Erhöhungen geben.„Aber die Gebühren werden auf der Grundlage der produzierten Müllmenge neu gewichtet. Diese Müllmenge ist je nach Betriebsart sehr unterschiedlich, wie die Erhebungen der letzten Jahre gezeigt haben. Auch Nicht-Haushalte werden deshalb mit eigenen Mülltonnen ausgestattet und einer variablen Berechnungsquote je nach erzeugter Müllmenge unterzogen, wie dies von den Betrieben gewünscht wurde“, heißt es seitens der Gemeinde Bozen.