Gegen 22.30 Uhr setzten sich erst Steine, dann das gesamte Erdreich in Bewegung: Nur wenige Meter neben einem Wohnhaus ging die Mure nieder.Eine Mauer in unmittelbarer Nähe des Hauses wurde dabei stark beschädigt.Unmittelbar nach dem Abgang der Mure alarmierte der Besitzer des Wohnhauses die Freiwillige Feuerwehr von Wolkenstein. Diese rückte sofort mit ungefähr 30 Wehrmännern und vier Autos aus.Bis 1 Uhr vor OrtDie Wehrmänner arbeiteten in Turnussen die ganze Nacht durch: "Bis 1 Uhr waren wir alle vor Ort, dann haben sich bis in den Morgen immer drei Personen im Rhythmus von drei Stunden abgewechselt", hieß es am Sonntag vonseiten der Freiwilligen Feuerwehr.Unter anderem musste das nachkommende Wasser mit Sandsäcken von der Straße abgeleitet werden.Straße gesperrtAm Sonntagmorgen kam der Straßendienst mit einem Bagger und mehreren Lastkraftwagen dazu. Diesem wurde das Erdreich nach und nach abtransportiert.Die Feuerwehrmänner beendeten ihren Einsatz gegen 9 Uhr.Die Staatsstraße wurde erst gesperrt, seit Nachmittag ist sie wieder für den Verkehr geöffnet. Bei dem Murenabgang kam keine Person zu Schaden.hry