<BR />Nach den Murgängen vom 23. Juli abends haben Mitarbeiter des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West und des Forstdienstes mit Aufräumarbeiten und Arbeiten zur Wiederherstellung begonnen.<BR /><BR />Der Landestraßendienst hat in Zusammenarbeit mit der Wildbachverbauung unmittelbar mit der Räumung der Staatsstraße zwischen St. Martin und St. Leonhard begonnen. <BR /><BR /><BR />Die Aufräumarbeiten schreiten sehr gut und reibungslos voran: „Das Gelände vor dem Sägewerk und Burggräflerbau haben wir zum Großteil geräumt, sodass nun die Zugänglichkeit zu den Gebäuden für weitere Aufräumarbeiten gegeben ist“, , erklärt Wildbach-Techniker Jan Kobald. <BR />„Zugleich haben wir mit den Wiederherstellungsarbeiten an der Zufahrt zu den Gruber Höfen begonnen, die durch die Mure am Heimatscheintalbach verlegt und zerstört wurde“, so Kobald. <h3> Behebung der größten Schäden mit Sofortmaßnahme finanziert </h3>„Im Kalbenbach bei Neuhaus, wo die Ufermauer auf Höhe der mitgerissenen Brücke stark beschädigt ist, sind wir mit der Wiederherstellung beschäftigt. Im Vorfluter Passer liegen mehrere tausend Kubikmeter Material, die die beiden Bäche dort abgelagert haben, hier haben wir mit der Räumung des Bachbetts angefangen.“ <BR />Die Behebung der größten Schäden wurde mit einer Sofortmaßnahme von 300.000 Euro finanziert.<BR /><BR />Auch der Forstdienst war mit der Forststation St. Leonhard-Passeier bei der Erhebung und der Beseitigung der Unwetterschäden nach den Murgängen vom 23. Juli abends im Einsatz, berichtet der Direktor des Forstinspektorates Meran Georg Pircher, der die Sofortmaßnahmen ausgearbeitet hat und die Arbeiten leitet. <BR /><BR />Unterhalb der Ulfaser Alm in der Gemeinde Moos ist der Bach über die Ufer getreten und hat die Zufahrtsstraße auf großer Länge zerstört. Ebenso wurde die Wasserfassung des Elektrizitätswerkes für die Stromversorgung der Alm beschädigt, Almflächen wurden übermurt und die Fassung eines Bewässerungswaales verlegt. <BR /><BR />Hier wurde vom Forstinspektorat Meran eine Sofortmaßnahme ausgearbeitet, und der Zufahrtsweg wurde über ein Regieprojekt bereits wieder provisorisch befahrbar gemacht.<h3> 150.000 Euro für Wiederherstellung in betroffenen Gebieten in Riffian </h3>Die Zufahrt zum Falser Tal und der Falser Alm im Gemeindegebiet von Riffian wurde an mehreren Stellen verlegt, und bei der Äußeren Alm wurde die Brücke und ein Stück des Weges vom Kalbenbach mitgerissen. Die Wiederherstellung ist hier ebenfalls über Sofortmaßnahmen geplant und hat in der vergangenen Woche begonnen.<BR /><BR />Für die Beseitigung der Unwetterschäden im Bereich dieser beiden Almen werden 150.000 Euro veranschlagt.<BR /><BR />Unterbrochene Hofzufahrten am Ende der Flon-Matatz-Straße sowie die Hofzufahren zu Steinwand und Steinerhof sind wieder passierbar und werden über die Gemeinde St. Martin mit Beiträgen des Forstdienstes instandgesetzt.<h3> Forstarbeiter beheben Schäden an Wanderwegen </h3>Die wichtigsten Wanderwege wurden bereits durch die Forststation Passeier kontrolliert, und die Schäden an verschiedenen Stellen werden so bald als möglich durch die Forstarbeiter beseitigt, damit die Wege wie der Meraner Höhenweg wieder ununterbrochen begehbar werden.