„Am Morgen des 5. September um 6.30 Uhr gab es in Tschengels Alarm. Gemeldet wurde ein Murengang am Tschengelserbach aufgrund der heftigen Niederschläge. Erstmals mussten sich die in den vergangenen Jahren gebauten Schutzvorrichtungen bei einem Ernstfall bewähren und dies klappte“, so Pollinger.Wie Pollinger erklärt, wurde ein Teil des abgegangenen Materials, insgesamt rund 6000 Kubikmeter, bereits im Ablagerungsbecken oberhalb des Dorfes zurückgehalten. Auch durch das Material, welches entlang des Bachbettes durch die Ortschaft durchfloss bestand keine Gefahr für das Dorf, da in den vergangenen Jahren Schutzmauern errichtet wurden. In kürzester Zeit konnte die im Einsatz stehende Tschengelser Feuerwehr, die bei Öffnungen bei den Brückenübergängen in den Schutzmauern durch die neu errichteten mobilen Absperrtore schließen.Insgesamt dürften bei dem Ereignis rund 20.000 Kubikmeter Material abgegangen sein, wobei es im Dorf zu keinen Schäden gekommen sei, lediglich ein Weg in der Au wurde überschwemmt, hieß es von der Landesabteilung Wasserschutzbauten.Um das ursprüngliche Fassungsvermögen der Schutzvorrichtungen wieder herzustellen werde die Abteilung Wasserschutzbauten in der nächsten Zeit die Räumung des Rückhaltebeckens in Angriff nehmen, so hieß es weiter.