Das mutierte Virus sei bisher bei einem Patienten nachgewiesen worden, bei dem eine schwere Lungenentzündung aufgetreten sei. Die Wirksamkeit des Impfstoffes werde dadurch nicht infrage gestellt, beruhigte das Gesundheitsministerium. Die Auswirkung der Mutation auf den Krankheitsverlauf und die Ansteckungsgefahr müsse jedoch noch untersucht werden.Viren vermehren ihre Erbsubstanz mit Hilfe der Werkzeuge ihrer Wirtszelle. Dabei kommt es immer wieder zu kleinen Fehlern und Ungenauigkeiten. In der Folge ist die Erbsubstanz der nachfolgenden Viren verändert (mutiert). Eine der schlimmsten Befürchtungen der Medizin ist es, dass auf diese Weise Erreger entstehen, die gegen die momentan wirksamen Medikamente unempfindlich sind. In Einzelfällen ist dies bereits auch geschehen.stol/dpa