<BR />Die 2024 bei den WorldSkills in Lyon erfolgreiche Teilnehmerin Sarah Götsch hat mit nur 20 Jahren den Schritt in die Selbständigkeit gewagt. Am 1. Mai 2025 eröffnete sie in ihrer Heimatgemeinde Nals das Floristikgeschäft Floralart. Götsch setzt auf Kreativität, Qualität und ein besonders ausgeprägtes Nachhaltigkeitsbewusstsein: Sie arbeitet bevorzugt mit saisonalen Pflanzen, recycelten Materialien aus dem eigenen Garten und wiederverwendbaren Elementen – ein ganzheitliches Konzept, das sowohl handwerklich als auch unternehmerisch überzeugt.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1166442_image" /></div> <BR />„Die Junghandwerker bringen frischen Wind in unser Handwerk. Sie stellen Gewohntes infrage, denken mutig voraus und schaffen Neues mit Begeisterung und Können“, betonte Landesobfrau Priska Reichhalter in ihrer Rede. „Sarah Götsch verkörpert genau diese Haltung: innovativ, eigenständig, verantwortungsvoll. Solche Persönlichkeiten brauchen wir – im Handwerk und in unserer Gesellschaft“, so heißt es in der Presseaussendung.<h3> Neun Projekte, drei Preisträger</h3>Die Initiative zur Wahl der Junghandwerkers des Jahres wurde im vergangenen Jahr ins Leben gerufen, um die Innovationskraft junger Talente sichtbar zu machen. Auch heuer war die Beteiligung groß: Neun Bewerberinnen und Bewerber stellten ihre Projekte einer Fachjury vor, die nach festgelegten Kriterien bewertete. <BR /><BR />Zu diesen zählten Ausbildungsleistung und Weiterbildung, Engagement für die Gemeinschaft, Innovationsgrad, handwerkliche Qualität, Wettbewerbserfolge sowie Nachhaltigkeit. <BR /><BR />Die Jury – bestehend aus Johanna Santa Falser (Vizepräsidentin der Handelskammer), Hannes Mussak (lvh-Vizepräsident) und Peter Prieth (Landesdirektor der Deutschen Berufsbildung) – lobte den hohen Standard der Einreichungen.<h3> Zweiter und dritter Platz geht nach Rodeneck</h3>Neben Siegerin Sarah Götsch wurden zwei weitere junge Handwerker ausgezeichnet: Den zweiten Platz erlangte Tobias Oberhofer aus Rodeneck. Der 22-jährige Fliesenleger hat bereits mehrere Wettbewerbe absolviert, sich 2023 selbständig gemacht und ist aktives Mitglied im Berufsbeirat der Fliesenleger/innen im lvh. Den dritten Platz eroberte Fabian Fischnaller, ebenfalls aus Rodeneck. Er legte seinen Gesellenbrief mit Auszeichnung ab und darf sich Weltmeister der Baumeister und Maurer bei den WorldSkills 2024 nennen. Im Herbst 2025 beginnt er den Meisterlehrgang.<BR /><BR />Die Preisträger durften sich über herzliche Glückwünsche prominenter Gäste freuen – unter anderem Landtagsabgeordnete Waltraud Deeg, Vizepräsidentin der Handelskammer Johanna Santa Falser, lvh-Präsident Martin Haller, lvh-Vizepräsident Hannes Mussak, lvh-Direktor Walter Pöhl sowie Franco Perchinelli in Vertretung der Südtiroler Volksbank, der größten Unterstützerin der Junghandwerker im lvh.<h3> Plattform für Austausch und Vernetzung</h3>Die von Vize-Landesobmann der Junghandwerker Patrick Gampenrieder und Landesausschussmitglieder Simon Volgger moderierte Jahresversammlung bot neben der Preisverleihung auch Raum für Austausch, Diskussion und Information. Die Junghandwerker setzen sich das Ziel, junge Menschen für handwerkliche Berufe zu begeistern und zur aktiven Mitgestaltung zu motivieren. Lehrlinge, Mitarbeitende und handwerksnahe Interessierte unter 35 Jahren können sich kostenlos in der Junghandwerkergruppe einschreiben. Angeboten werden neben Fachveranstaltungen auch Lehrfahrten, Wettbewerbe und gesellige Events.<BR /><BR />Landesobfrau Priska Reichhalter bedankte sich abschließend beim Gründer von Erdbau GmbH Albrecht Auer und Gesellschafter Michael Auer: „Wir hatten heute die Ehre, unsere Jahresversammlung bei einem der traditionsreichsten Südtiroler Bauunternehmen abzuhalten – der Erdbau GmbH in Meran. Seit 1959 steht dieses Familienunternehmen für Qualität, Zuverlässigkeit und Innovationskraft im Tiefbau. Es freut uns sehr, diese Werte auch in unserer Veranstaltung weiterzutragen.“