„Mord verjährt nicht, und wir geben alles dafür, diese Tat noch aufklären zu können“, erklärt Hansjörg Mayr, Sprecher der Staatsanwaltschaft Innsbruck, gegenüber dem Nachrichtenportal ORF Tirol. <BR /><BR />Es war am frühen Morgen des 23. Juni 2005, als Daniela Kammerer im Innsbrucker Stadtteil Pradl erstochen wurde. Ein Pensionist entdeckte die Leiche der 19-jährigen Niederösterreicherin bei seinem Morgenspaziergang vor einer Telefonzelle beim Rapoldipark. Die junge Frau war zuvor auf einem Studentenfest gewesen, hatte danach eine Freundin besucht und machte sich um 4.30 Uhr auf den Weg, der sie zum Park führte, wie ORF Tirol berichtet. Eine halbe Stunde später war sie tot. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1181754_image" /></div> <BR />Seither versucht die Polizei, den Mörder der Studentin auszuforschen. Im Jahr 2014 wurde ein ehemaliger Studienkollege verhaftet, nachdem die Ermittler seine Hautschuppen an Kammerers Kleidung gefunden hatten – wegen mangelnder Beweise kam er jedoch wieder auf frei.<h3> Mit neuer DNA-Analyse auf heiße Spuren </h3>Geschlossen wird der Fall auch 20 Jahre nach dem Mord noch nicht: Nun wird ein weiterer Anlauf unternommen, sagte Staatsanwaltschaftssprecher Mayr zu ORF Tirol. Derzeit laufen wieder DNA-Untersuchungen. „Es gibt immer wieder neue Aufträge. Wir gehen allen Spuren, allen Hinweisen nach“, so Mayr. „Der Täter oder die Täterin kann sich also nicht in Sicherheit wiegen.“ Ob die jüngsten DNA-Untersuchungen zu einem Ergebnis führen, bleibt abzuwarten.