Mehrere israelische Medien berichteten, dass bei einer zweiten Übergabe 13 der aus Israel entführten Menschen – darunter der Deutsch-Israel Rom Braslavski – dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben worden seien. <BR /><BR /><i>Bevor Sie weiterlesen: Stimmen Sie ab in der „Frage des Tages“!</i><BR /><BR /> <div class="embed-box"><div data-pinpoll-id="349560" data-topic="interests-properties-sp" data-autoplay></div></div> <BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/historische-stunden-die-ersten-geiseln-sind-nach-738-tagen-frei" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Kurz zuvor waren die ersten sieben Geiseln zurück nach Israel gebracht worden, </a>darunter auch die Deutsch-Israelis Alon Ohel sowie Gali und Ziv Berman. Alle freigelassenen Geiseln sind laut israelischen Medien in „gutem Zustand“.<BR /><BR />Israels Militär geht nicht davon aus, dass die Hamas auch alle 28 toten Geiseln heute – und damit innerhalb der im Rahmen der Waffenruhe vereinbarten 72-Stunden-Frist – übergeben kann.<BR /><BR /> <video-jw video-id="9HeLWLaZ"></video-jw> <h3> Erster Kontakt mit Familien nach zwei Jahren</h3>Kurz vor ihrer Freilassung hatten einige Geiseln Berichten zufolge per Video mit ihren Angehörigen telefonieren können. Israelische Medien veröffentlichten Bilder der Gespräche, auch Videos davon tauchten in sozialen Medien auf. Für die Geiseln war es wohl der erste Kontakt mit ihren Familien nach Gefangenschaft seit mehr als zwei Jahren.<BR /><BR />Die Videos dienen als Propaganda für die Terrororganisation Hamas, die sich damit als menschlich inszenieren kann. Bei den Bildern der Gespräche sind teilweise Hamas-Mitglieder im Hintergrund zu sehen. Der Hamas war bei vorigen Geisel-Freilassungen ebenfalls vorgeworfen worden, diese für propagandistische Zwecke zu nutzen.<BR /><BR />Die heute erfolgten Freilassungen sollten deshalb ohne öffentliche Zeremonie und ohne Medienvertreter ablaufen. „Ihr kommt nach Hause – ihr kommt alle nach Hause“, sagte die Mutter einer Geisel unter Tränen der „Times of Israel“ zufolge. „Es gibt keinen Krieg mehr.“<h3> US-Präsident Trump feiert Gaza-Deal</h3>Die Einigung zwischen der Hamas und Israel im Gaza-Krieg ist nach den Worten von US-Präsident Donald Trump der womöglich größte Erfolg seiner Karriere. Das Abkommen „könnte die größte Sache sein, in die ich jemals involviert war“, sagte Trump einem Reporter der US-Nachrichtenseite Axios auf dem Weg in den Nahen Osten. Trump traf am Montagmorgen in Tel Aviv ein, wo sich Hunderte jubelnde Menschen auf dem Platz der Geiseln in der Innenstadt versammelten. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1224828_image" /></div> <BR /><BR />Trump hatte die Einigung durch Druck auf Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sowie auf die palästinensische Terrororganisation Hamas vermittelt - unterstützt von Katar, Ägypten und der Türkei. Trump feiert das Gaza-Abkommen bereits als Durchbruch und sieht einen dauerhaften Frieden für den Nahen Osten bevorstehen. Viele Fragen im Konflikt zwischen Israel und Hamas wie auch in der Region sind aber ungelöst. Auch die Zukunft des Gazastreifens ist völlig offen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1224831_image" /></div> <BR /><BR />Trump verteidigte in dem Interview auch die von ihm angeordneten Angriffe auf Irans Atomanlagen im vergangenen Juni. Die Einigung mit Israel und der Hamas, die vom Iran unterstützt wird, wäre ohne diesen Angriff nicht möglich gewesen, sagte Trump. Erst durch die Schwächung des Irans habe sich die inzwischen auch deutlich geschwächte Hamas zu mehr Kompromissen bereit gezeigt.<BR /><BR />Während seines weniger als vierstündigen Besuchs in Israel sollte Trump mit Geisel-Angehörigen zusammentreffen und in Jerusalem eine Rede vor der Knesset halten, dem israelischen Parlament. Seine Botschaft an die Israelis werde dabei „Liebe und Frieden für die Ewigkeit“ sein, sagte Trump laut Axios.