<BR /><BR />Am 29. Jänner war in der Claudia-Augusta-Straße in Bozen ein Brand in einem Wohnhaus ausgebrochen. Betroffen waren die oberen Stockwerke und das Dach. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1190385_image" /></div> <BR /><BR />Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen hohe Flammen aus den Fenstern, eine Person musste aus dem Gebäude evakuiert und medizinisch versorgt werden. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1190388_image" /></div> <BR /><BR />Die Löscharbeiten liefen über mehrere Stunden und wurden von der Berufsfeuerwehr und der Freiwillige Feuerwehr Oberau durchgeführt. Für die Dauer der Löscharbeiten wurde die Claudia-Augusta Straße für den Verkehr gesperrt. <BR /><BR /><BR />In der Folge hatten die Ermittlungen ergeben, dass der Brand von mehreren Stellen im Haus ausgegangen war, wodurch sich der Verdacht auf Brandstiftung erhärtete. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1190391_image" /></div> <BR /><BR />Die Ermittlungen führten schließlich zu einem 54-Jährigen Südtiroler, der offenbar nach dem Brand in die Schweiz geflüchtet war. Dort soll er mit seiner Familie wohnen. <BR /><BR />Nach ihm wurde aber mittels europäischem Haftbefehl gefahndet. Die Behörden fanden stellten ihn im Juni – in dem Moment soll der Mann jedoch einen Herzstillstand erlitten haben und lag mehrere Tage in einem Schweizer Krankenhaus. <h3> Antrag auf Aufhebung der Auslieferungsmaßnahme</h3>Er sollte nach Italien ausgeliefert werden, um sich für die Brandstiftung vor Gericht zu verantworten. Sein Anwalt beantragte zunächst die Aufhebung der Auslieferungsmaßnahme mit der Begründung, diese könnte sich negativ auf den bereits prekären Gesundheitszustand seines Mandanten auswirken. <BR /><BR />Der Antrag wurde jedoch abgelehnt und in den kommenden Tagen soll der 54-Jährige nach Südtirol überstellt werden, um vor Gericht zu erscheinen. Der Mann weist alle Vorwürfe von sich – er soll angegeben haben, am 29. Jänner gar nicht in Bozen, sondern in der Schweiz auf Arbeitssuche gewesen zu sein.