Donnerstag, 29. Februar 2024

Nach dem Lawinenabgang: Der jungen Frau geht es besser

Nach dem folgenschweren Lawinenunglück von Ratschings, bei dem ein junger Mann aus München sein Leben verloren hat, gibt es eine gute Nachricht aus dem Bozner Krankenhaus: Einer seiner Begleiter ist inzwischen außer Lebensgefahr. Auch der Zustand der jungen Frau, die ebenfalls verschüttet worden ist, hat sich gebessert.

Meterhoch lag der Schnee über den Verschütteten. - Foto: © BRD Ridnaun-Ratschings

Die beiden schwerverletzten Tourengeher, ein junger Mann und eine junge Frau, waren gestern in die Landesintensivstation ins Krankenhaus nach Bozen gebracht worden.

Beide waren lebensgefährlich unterkühlt, einer hatte einen Herzkreislaufstillstand erlitten.

Beide Patienten mussten aufwändig erwärmt werden, der Mann mit konventionellen Verfahren, die Frau mithilfe einer mobilen Herz-Lungen-Maschine (ECMO).

Der männliche Patient ist mittlerweile außer Lebensgefahr und stabil. Die Patientin ist hingegen weiterhin auf der Intensivstation des Bozner Krankenhauses, aber mittlerweile ist sie stabil und die Herz-Lungen-Maschine wurde erfolgreich ausgebaut. Die Ärzte enthalten sich vorerst der definitiven Prognose.

Das Unglück

Die 3 Skitourengeher waren in einen steilen Hang eingestiegen, der unter ihrem Gewicht gebrochen war. Die rund 150 Meter lange und rund 80 Meter breite Lawine riss die Tourengeher mit und verschüttete sie meterhoch. Alle trugen ein Lawinenverschüttetensuchgerät bei sich, deshalb konnten sie relativ schnell geortet werden. Das Ausgraben unter den teils meterhohen Schneemassen war aber schwierig und brauchte seine Zeit.

Aurel Andreas Maximilian Steinert aus München (2002 geboren), wurde noch auf dem Lawinenkegel reanimiert. Er konnte aber nicht mehr gerettet werden. Seine Begleiter wurden auf schnellstem Weg ins Krankenhaus geflogen.

ive/stol

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