Bei der <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/tankstellen-explosion-in-rom-mindestens-10-verletzte" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Explosion am Freitag</a> waren 45 Menschen verletzt und schwere Schäden gemeldet worden. Nach der Detonation stieg eine dichte Rauchwolke auf. „Es ist bekannt, dass ein Brand umso mehr Dioxin freisetzt, je länger er dauert und je höher die Temperaturen sind. Nach aktuellem Stand können wir sagen, dass das Schlimmste abgewendet wurde, da der erste Tag der Messungen am kritischsten in Bezug auf Lufttoxizität ist“, betonte der römische Zivilschutz am Samstagnachmittag.<h3> Gasleck als Unglücksursache</h3><BR />Die Gemeinde rief die Bevölkerung unweit des Explosionsgebiets dazu auf, die Fenster geschlossen zu halten. Auch der Betrieb von Klimaanlagen sollte eingestellt werden. Wie Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri bei einem Besuch der Unglücksstelle berichtete, war durch ein Gasleck beim Auffüllen der Treibstofftanks an der Tankstelle ein Feuer ausgebrochen. Feuerwehr und Polizei evakuierten gerade umliegende Gebäude, als es zur Explosion kam. Diese richtete große Schäden an, unter anderem an einem benachbarten Sportzentrum, in dem ein Ferienprogramm für Kinder stattfinden sollte. Die etwa 15 Kinder, die zum Explosionszeitpunkt anwesend waren, wurden rechtzeitig in Sicherheit gebracht und blieben unverletzt.<h3> Explosion unterbricht Prüfung</h3><BR />Es wurden schwere Schäden an mehreren Schulen gemeldet. In einer davon mussten gerade stattfindende Maturaprüfungen abgebrochen werden. Das Bildungsministerium leitete umgehend Untersuchungen ein: Insgesamt wurden sieben Schulen in der Umgebung beschädigt, glücklicherweise waren die meisten aufgrund der Sommerferien leer.<BR /><BR />Von den 45 verletzten Personen, darunter Feuerwehrleute und Polizisten, schweben zwei in Lebensgefahr. 50 Personen mussten aufgrund von Schäden an den Gebäuden rund um die explodierte Tankstelle ihre Wohnungen verlassen. Die Caritas hat Mahlzeiten bereitgestellt und Personen, die in der Nähe des Explosionsortes leben, in den örtlichen Pfarrgemeinden untergebracht.<h3> Aus für Tankstellen in Wohngebieten?</h3><BR />Die oppositionelle Partei „Alleanza Verdi e Sinistra“ (AVS - Allianz Grüne und Linke) fordert, dass Tankstellen für fossile Brennstoffe aus den Städten entfernt werden. „Sie stellen ein inakzeptables Risiko dar“, heißt es.