Alles begann mit einer Routinekontrolle der Meraner Stadtpolizei am späten Samstagvormittag. In der Laurinstraße zogen die Beamten einen Peruaner aus dem Verkehr, der ihnen bereits bekannt war: Angeblich sollen sie bereits gewusst haben, dass der Mann keinen Führerschein besaß.<h3> Mit Pfefferspray überwältigt</h3>Als der Mann die Streife sah, soll er aus seinem Auto ausgestiegen und in Richtung des Kondominiums geflüchtet sein, in dem sich seine Wohnung befindet. Der Mann habe sich heftig gewehrt, als ihn die Beamten einholten und dingfest machen wollten – mit Tritten und Schlägen, sogar ins Gesicht. Nur mit dem Pfefferspray sei der Mann schlussendlich überwältigt worden.<BR /><BR />Der Peruaner wurde wegen Gewalt und Widerstand gegen einen Amtsträger verhaftet. In seiner Wohnung sollen die Beamten zusätzlich Rauschgift gefunden haben. Einen Alkohol- und Drogentest habe er verweigert. <BR /><BR />Zwei Polizisten wurden indes mit ihren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht – prognostiziert wurde jeweils eine Heilungsdauer von fünf und sieben Tagen.<h3> Vermeintlicher Gasalarm im Kondominium</h3>Doch damit nicht genug. Die Verwendung des Pfeffersprays löste einen Gasalarm-Einsatz aus. Zu diesem rückten das Weiße Kreuz Meran und die Feuerwehr Gratsch am frühen Samstagnachmittag aus. Die Bewohner des Kondominiums hatten über Übelkeit, Husten und Augenreizungen geklagt. <BR /><BR />Die Gratscher Feuerwehr kontrollierte mit dem Gasspürgerät die Luftwerte im Stiegenhaus des Kondominiums und konnte schnell Entwarnung geben. Es stellte sich heraus, dass es sich um Reizgas aus einem Pfefferspray handelte.<BR /><BR /> <a href="mailto:redaktion@stol.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Haben Sie einen Fehler gefunden? Bitte geben Sie uns Bescheid.</a>