Es habe sich „ein Zeitfenster der Möglichkeiten“ aufgetan, sagte ein Sprecher des Außenamtes in Doha am Samstag der AFP. Katar und die anderen beiden Vermittler USA und Ägypten versuchten derzeit, „die durch den Waffenstillstand zwischen dem Iran und Israel entstandene Dynamik zu nutzen, um die Gespräche über den Gazastreifen wiederzubeleben“.<BR /><BR />„Wenn wir dieses Zeitfenster der Möglichkeiten und die Dynamik nicht nutzen, wird es in naher Zukunft nur eine weitere verpasste Chance sein“, sagte Majed Al Ansari, der auch Berater der Regierung ist. „Wir wollen nicht, dass sich das wiederholt“, fügte er mit Blick auf bisherige gescheiterte Vermittlungsbemühungen zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas hinzu.<h3> Trump sieht Waffenstillstand „nahe“</h3>US-Präsident Donald Trump hatte seinerseits am Freitag erklärt, dass ein Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen „nahe“ sei. „Wir denken, dass wir innerhalb der nächsten Woche einen Waffenstillstand erreichen werden“, sagte er in Washington.<BR /><BR />Der Krieg im Gazastreifen war durch den Großangriff der Hamas und mit ihr verbündeter Kämpfer auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden, bei dem nach israelischen Angaben rund 1.200 Menschen getötet worden waren. Als Reaktion auf den Hamas-Überfall geht Israel seither massiv militärisch im Gazastreifen vor. Seit Beginn des Krieges im Oktober 2023 wurden nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die nicht unabhängig überprüft werden können, rund 56.000 Menschen im Gazastreifen getötet.