Das Unglück ereignete sich am Samstag im Ortlergebiet: 2 österreichische Eiskletterer wurden beim Abstieg von der Vertainspitze von einer Lawine erfasst und mitgerissen. <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/sulden-grosseinsatz-nach-lawinenabgang-unter-der-vertainspitze" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Die Männer stürzten dabei über eine etwa 300 Meter hohe Felswand ab.</a><BR /><BR />Der 27-jährige S.H. erwachte nach einiger Zeit aus der Bewusstlosigkeit und alarmierte schwer verletzt die Rettungskräfte. Dazu musste er seinen bewusstlosen Begleiter zunächst ein Stück talwärts ziehen, da sein Handy keinen Empfang hatte.<BR /><BR />Beide Männer hatten sich schwerste Verletzungen zugezogen. Außerdem waren sie extrem unterkühlt. Als die Einsatzkräfte eintrafen, stellten sie fest, dass der weiterhin bewusstlose Mann eine Körpertemperatur von nur 21 Grad hatte. „Das ist lebensbedrohlich“, sagte Olaf Reinstadler, Leiter der Bergrettung Sulden, im Anschluss an den Einsatz.<BR /><BR /> Der 33-jährige C.H. wurde in lebensbedrohlichem Zustand unter Reanimation in die Intensivstation des Bozner Krankenhauses gebracht. <BR /><BR />Doch die Ärzte konnten das Leben des jungen Österreichers nicht mehr retten. Er erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen und der starken Unterkühlung.<BR /><BR />Sein Begleiter konnte inzwischen auf die Normalstation verlegt werden und schwebt nicht mehr in Lebensgefahr.