Der Vorwurf lautet auf versuchten Mord. Untersuchungsrichter Emilio Schönsberg hat nach der Haftprüfung am Dienstag dem Antrag der Staatsanwaltschaft auf vorbeugende Verwahrungshaft stattgegeben – wegen Flucht- und Tatwiederholungsgefahr.<BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/fassungslosigkeit-nach-bluttat-in-wolkenstein" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Wie berichtet</a>, soll Ivo Rabanser in der Nacht auf Sonntag in das Haus seines Bruders Martin in der Piciulëi-Straße in Sëlva/Wolkenstein eingedrungen sein. Im Schlafzimmer soll er Pfefferspray versprüht und seinen Bruder mit einem Elektroschocker angegriffen haben. Dann soll er ihn mehrfach mit einem Messer attackiert und am Oberkörper schwer verletzt haben.<BR /><BR />Martins Frau Monika Lardschneider gelang es, zu den Nachbarn zu flüchten und von dort aus den Notruf abzusetzen. Wenige Minuten nur brauchten die Carabinieri aus Urtijëi/St. Ulrich bzw. Waidbruck zum Tatort. Und sie kamen gerade rechtzeitig, um den Angriff zu stoppen.<BR /><BR />Noch in der Nacht wurde Martin Rabanser einer Notoperation unterzogen. Sein Zustand soll weiterhin ernst, aber nicht lebensbedrohlich sein.<BR /><BR />Es gilt als wahrscheinlich, dass die Verteidigung von Ivo Rabanser ein psychiatrisches Gutachten beantragen wird.