Dienstag, 12. März 2024

Nach Murenabgang bei St. Pankraz: Hoffnung auf einspurige Öffnung

Zu einer Hangrutschung kam es in den frühen Morgenstunden auf der Umfahrungsstraße der Landesstraße 9, die ins Ultental führt, auf der Höhe von Schloss Eschenlohe nahe der Baumannbrücke. Die Freiwillige Feuerwehr St. Pankraz hat die Straße gesperrt – das Ultental ist nur noch über Gampen- und Mendelpass erreichbar.

Murenabgang auf der Landesstraße 9 ins Ultental (Höhe Schloss Eschenlohe): Die Straße ist gesperrt, Freiwillige Feuerwehr, Straßendienst und Landesgeologe mussten ausrücken. - Foto: © FF

Von:
Michele Manca
Kurz nach 5 Uhr ging die Alarmierung bei der Freiwilligen Feuerwehr St. Pankraz ein: Eine Passantin hatte beobachtet, wie ein Baum von einem Hang langsam auf die Landesstraße 9 nahe der Baustelle an der Baumannbrücke zu fallen drohte.


Erst drohte nur ein Baum auf die Straße zu fallen – dann lösten sich auch Erde und Gesteinsmaterial. - Foto: © FF



Als die Einsatzkräfte mit etwa einem Dutzend Mann anrückten, sahen sie, dass nicht nur ein Baum, sondern auch Erde und Gesteinsmaterial langsam auf die Straße abrutschten. Unverzüglich sperrten die Wehrleute die Straße und kontaktierten 2 Landesgeologen, die einen Lokalaugenschein vornahmen.



Foto: © FF

Aufräumarbeiten laufen

Indes begannen die Feuerwehrleute und der Straßendienst mit den Sicherungsarbeiten: Größere Bäume sind auf die Straße gestürzt – mit Motorsägen zerkleinerten die Einsatzkräfte die umgestürzten Bäume.

Weiteres Material lag nach Einsatzende der Freiwilligen Feuerwehr – gegen 9.30 Uhr – immer noch auf der Straße. Wie der Kommandant der FF St. Pankraz informierte, handle es sich bei der betroffenen Straße um eine Umfahrungsstraße, zumal an der eigentlichen Landesstraße 9 derzeit Arbeiten durchgeführt werden.

Weil es eine Umfahrungsstraße ist, sei das Unternehmen, das mit der Instandhaltung derselben beauftragt wurde, für die Räumung und Sicherung derselben zuständig.

Hoffnung auf einspurige Öffnung am späten Nachmittag

Glücklicherweise wurde kein Fahrzeug vom abrutschenden Material erfasst, keine Menschen kamen zu Schaden. Allerdings müssen die Ultner mit Unannehmlichkeiten rechnen – nämlich einer Umleitung. Diese erfolgt über die Landesstraße 88 nach Proveis – folglich ist das Ultental nur noch über den Mendel- und den Gampenpass erreichbar.

Nach dem Lokalaugenschein konnten die Landesgeologen ausschließen, dass vom selben Hang noch große Mengen Erde und Gestein abrutschen könnten. Demnach bestehe die Hoffnung, dass die Straße am späten Nachmittag wieder einspurig befahrbar sein wird – was allerdings vom Fortschritt der Aufräum- und Sicherungsarbeiten abhängt.

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