Formenti wurde seit Montag gesucht, seine Angehörigen hatten Vermisstenanzeige erstattet. An dem Fundort der Leiche war Formentis Auto geparkt. Der Alarm wurde von zwei Wanderern ausgelöst, die auf den Pfaden des Monte Orfano unterwegs waren, einem Berg zwischen den Gemeinden Erbusco, Rovato und Cologne. Die beiden sollen den leblosen Körper des Mannes im Gebüsch gesehen und sofort die Carabinieri alarmiert haben.<BR /><BR />Auf Sozialnetzwerken waren Aufrufe gepostet worden, um ihn zur Rückkehr nach Hause aufzurufen. Gegen den 37-Jährigen waren nach dem Tod des Kindes im Wasserpark Ermittlungen wegen Fahrlässigkeit aufgenommen worden.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1182693_image" /></div> <BR /><BR />Der Bademeister hatte am Montag seiner Familie mitgeteilt, dass er wie gewohnt zur Arbeit gehen würde, seitdem fehlte jedoch jede Spur von ihm. Am Montagmorgen hätten ihm die Carabinieri eine Mitteilung über die Eintragung in das Ermittlungsregister im Zusammenhang mit der Tragödie um das Kind zustellen sollen, doch er war nicht mehr auffindbar.<BR /><BR />Die Behörden schließen nicht aus, dass der Tod durch Suizid verursacht wurde, die offizielle Bestätigung wird jedoch erst nach der rechtsmedizinischen Untersuchung erfolgen. Die Staatsanwaltschaft Brescia hatte eine Ermittlung wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet, um den Tod des vierjährigen Kindes zu untersuchen, das am vergangenen Sonntag im Krankenhaus „Papa Giovanni XXIII“ in Bergamo verstarb.<BR /><BR />Das Kind war dort infolge eines Unfalls, der zwei Tage zuvor am Freitag in einem Schwimmbad in Castrezzato (Brescia) passiert war, stationär aufgenommen worden. Nach Anordnung der Autopsie koordiniert die Staatsanwältin Caty Bressanelli die Ermittlungen, um die Todesursache mithilfe technischer Gutachten, Sachverständigenuntersuchungen und der Befragung der anwesenden Zeugen zum Zeitpunkt des Geschehens festzustellen. <BR /><BR />Zusammen mit dem Kind war auch der Vater im Schwimmbad gewesen. Der Bub fiel ins Wasser, aber als die Anwesenden den Vorfall bemerkten und einschritten, war das Kind bereits bewusstlos. Daraufhin begann das Personal des Schwimmbads mit Wiederbelebungsmaßnahmen, die anschließend von den mit dem Hubschrauber eingetroffenen Sanitätern des Rettungsdienstes 118 fortgesetzt wurden. Der Zustand des Kindes schien von Anfang an hoffnungslos: Der Bub wurde im irreversiblen Koma auf die Intensivstation des Krankenhauses eingeliefert. Am Sonntagnachmittag mussten die Ärzte den Tod des Kindes feststellen.