Bereits unmittelbar nach dem tödlichen Angriff der Bärin auf seinen Sohn, <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/vater-von-andrea-papi-wir-warten-immer-noch-auf-eine-entschuldigung" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">hatte Carlo Papi ein Schreiben an die Trentiner Landesregierung gerichtet und Antworten von den Verantwortlichen gefordert. </a>Nun hat sich der Vater des Opfers erneut in einem Schreiben geäußert – diesmal an die Nachrichtenagentur Ansa.<BR /><BR />Darin fordert Carlo Papi, dass die Verantwortlichen Konsequenzen ziehen: „Meine Familie und ich können diesen schrecklichen und grausamen Tod nicht akzeptieren: Ein junger Mann geht spazieren und kommt nicht mehr nach Hause, weil er von einem Bären getötet wird. Das ist surreal. Diejenigen, die diesen Albtraum möglich gemacht haben, sollen Verantwortung übernehmen und ihren Preis vor Gericht zahlen.“<BR /><BR />Zur Erinnerung: <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/nach-tod-von-andrea-papi-der-schmerz-ist-noch-staerker-als-die-wut" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Anfang April war Andrea Papi (26) bei einer Joggingrunde im Wald nahe der Ortschaft Caldes im Trentino von der Bärin JJ4 angefallen und getötet worden. </a><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="941149_image" /></div> <h3>„Verantwortliche sollen zurücktreten“</h3>„Hochrangige Führungspersönlichkeiten haben unverzeihliche Fehler begangen: Sie haben die Bürger nicht vor der Gefahr gewarnt und Forstwege nicht mit Warnschildern und Absperrungen ausgestattet. Wäre das erfolgt, würde mein Sohne heute noch leben“, schreibt Papi und fordert den Rücktritt von Landeshauptmann Maurizio Fugatti, der Forst- und Landwirtschaftslandesrätin Giulia Zanotelli und des Generaldirektors für Zivilschutz und Forstwirtschaft, Raffaele De Col.<BR /><BR />„Dieser in Italien und vielleicht sogar in Europa einzigartige Fall hat hätte sich niemals ereignen dürfen, wenn auch nur ein Funken Verantwortungsbewusstsein vorhanden gewesen wäre. Die Verantwortlichen für diese traurigen Vorfall, haben sich völlig gewissenlos nicht einmal dazu durchgerungen von ihrem Amt zurückzutreten“, klagt Papi an.<BR /><BR />Papi habe den Eindruck, dass die Politik versuche, die Verantwortung auf das Tier abzuwälzen, um von der eigenen Schuld abzulenken, schließt Carlo Papi seinen Brief.<BR /><BR /><b> <a href="https://www.stol.it/tag/B%C3%A4renproblematik" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Mehr zur Bärenproblematik im Trentino lesen Sie hier.</a></b>