Ein Defekt des GPS-Gerätes auf der Maschine habe die Rettung der Verunfallten verzögert, wird demnach vermutet. Darüber hinaus seien die Flugbedingungen an jenem Tag schlecht gewesen, das sollen auch die Überlebenden gesagt haben. Der Pilot habe dennoch entschieden, abzuheben. <h3> Insgesamt vier Tote </h3>Wie berichtet, stürzte ein Hubschrauber mit sieben Personen an Bord im Jänner 2024 in den Bergen nördlich von Terrace, einer Stadt im Westen Kanadas und forderte insgesamt vier Menschenleben. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1211184_image" /></div> <BR /><BR />Für Heiner Oberrauch junior, von Beruf Winzer und Sohn des früheren Geschäftsführers der Sportler-Gruppe, Georg Oberrauch, kam jede Hilfe zu spät, ebenso für Andreas Widmann, Geschäftsführer des Sportmodeherstellers TEXmarket. Auch der Pilot aus Kanada konnte nicht mehr gerettet werden. <BR /><BR />Der Tour Guide, der die Gruppe begleitet hatte, erlag schließlich im Krankenhaus den schweren Verletzungen. <BR /><BR />Jakob Oberrauch, Geschäftsführer der Sportler-Gruppe, wurde schwer verletzt, ebenso Johannes Peer, Finanzchef der Sportler-Gruppe.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1211187_image" /></div> <BR /><BR />Schwer verletzt wurde auch Emilio Zierock, Geschäftsführer des Weinguts Foradori in Mezzolombardo und Sohn der bekannten Winzerin Elisabetta Foradori. Von den 3 Südtiroler Verletzten hatte es ihn am schlimmsten erwischt.<BR /><BR />Und es sind die Überlebenden, die nun laut einem Bericht der Tageszeitung „Alto Adige“ rechtliche Schritte gegen das Unternehmen „Northern Escape Heli-Skiing“ unternommen haben. <h3> GPS und Flugbedingungen auf dem Prüfstand </h3>Einerseits, weil die Organisatoren angesichts der Wetterbedingungen von Flügen hätten absehen müssen, andererseits, weil das GPS-Ortungsgerät für Notfälle, das im Hubschrauber vorhanden war, nicht funktioniert haben soll. Jakob Oberrauch konnte die Rettungskräfte trotz seiner schweren Verletzungen mittels Funkgerät zum Unfallort lotsen. <BR /><BR />Indes laufen die Ermittlungen zum folgenschweren Absturz weiter – die Flugbehörde Transportation Safety Board of Canada hat den Bericht zum Hubschrauberunfall nach wie vor nicht hinterlegt.