Für das Lokal in der Goethestraße wurde dagegen bereits ein Nachfolger gefunden.<BR /><BR />Für viele mag es unerwartet kommen, doch schon bald wird es Realität sein: Thomas Schrott wird das Handwerk des Metzgers ab dem 1. Juni nicht mehr ausüben. Dies bestätigte er gestern auf Anfrage gegenüber s+.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1151607_image" /></div> <BR /><BR />Die Metzgerei Schrott betreibt in der Landeshauptstadt zwei Geschäfte: den Hauptsitz in der Runkelsteiner-Straße und ein weiteres Lokal in der Goethestraße. Letzteres wird auch nach dem 31. Mai geöffnet bleiben. „Für das Geschäft in der Goethestraße habe ich einen würdigen Nachfolger gefunden, bei dem ich mir sicher bin, dass er dieselben Visionen hat, mit denen ich den Betrieb bislang geführt habe“, betont Thomas Schrott.<BR /><BR /> Was mit den Räumlichkeiten des Geschäftes in der Runkelsteiner-Straße passiere, sei offen. „Das liegt nicht in meiner Macht, das müssen die Hauseigentümer entscheiden“, sagt der 52-Jährige.<BR /><BR />Die Metzgerei und Spezerei, die seit 1983 besteht, ist vor allem Im Dorf bekannt und beliebt, weil auch ein breites Sortiment an Lebensmitteln sowie Fertiggerichten angeboten wird. Das Geschäft ist für das ganze Viertel ein echter Bezugspunkt.<h3> Knapp 30 Jahre im Beruf </h3>Das Handwerk des Metzgermeisters hat Schrott fast 30 Jahre lang ausgeübt – nun ist Schluss. „Ich bin körperlich müde“, sagt er. Eine innere Stimme habe ihm gesagt, dass die Zeit für eine Pause gekommen sei:„Ich muss meine Batterien aufladen.“ Die Gründe für den frühzeitigen Berufsausstieg sind auch anderer Natur. „Es gab Dinge, die mit entscheidend waren“, sagt Schrott. Etwa das Problem, Mitarbeiter zu finden.<BR /><BR />In den letzten Jahren hatte die Metzgerei und Spezerei – wie mehrere andere Läden in Bozen auch – aus diesem Grund die Öffnungszeiten verkürzt. Schrott schloss das Geschäft um 14 Uhr, was scheinbar funktionierte.