So berichtet die Tageszeitung "Dolomiten" am Dienstag.Kurz vor 13 Uhr war ein Mann am 16. August diesen Jahres in die Bankfiliale gekommen, bewaffnet mit einer Pistole (STOL hat berichtet).Um zu beweisen, dass die Waffe echt ist, schoss er damit auf die Wand hinter einem Mitarbeiter. Allerdings brauchte er dazu zwei Anläufe, denn beim ersten Versuch klemmte die Waffe. Der Überfall gelang, und der Mann flüchtete bekanntlich mitsamt Beute.Waffe wenig später gefundenDie Waffe wurde zwei Tage später in einem Stadel unweit der Bank gefunden. Auch drei Patronen – der tschechischen Marke SBB – hat der Täter hinterlassen. Eine davon in der Bank, als der erste Schussversuch missglückte.Bei der Tatwaffe handelt es sich um eine historische Beretta, Baujahr 1917. Am 31. August 1918 wurde sie ans italienische Heer verkauft und kam im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz.Derzeit überprüfen die Carabinieri, u.a. welche Rittner Bürger Verwandte haben/hatten, die als Soldaten am Zweiten Weltkrieg teilnahmen – im deutschen oder im italienischen Heer. Fingerabdrücke, Seriennummer und Haare: Heiße Spuren zum TäterWiedererkennbar ist die Waffe durch ihre Seriennummer, die auf der Beretta zweimal angeben ist. Der Täter hat nur eine davon unkenntlich gemacht.Auch wurden auf der Waffe Fingerabdrücke gefunden sowie im Magazin Haare. Sie stammen mit Sicherheit von einem Mann und dürften darauf hinweisen, dass die Waffe in einer Schublade oder ähnlichem aufbewahrt wurde.Überprüft wird auch, ob die Waffe bei anderen Straftaten bereits zum Einsatz gekommen ist.ih/D