Zum Unfall war es am Sonntag gekommen (Stol hat berichtet).Der erfahrene Meraner Paragleiter Aaron Durogati flog mit seinem Gleitschirm bei schlechten Wetterverhältnissen vom Gipfel des 3907 Meter hohen Ortlers, hatte jedoch die Steigeisen nicht abgenommen. Dies wurde ihm bei der Landung zum Verhängnis, der 29-Jährige zog sich schwere Beinverletzungen zu. Doch schon am Montagabend meldete sich Durogati via dem sozialen Netzwerk facebook aus dem Innsbrucker Krankenhaus. "Ich bin zur Zeit im Krankenhaus, wurde soeben operiert. Ich komme bald zurück", schrieb der Paragleiter in Englisch. "Ich ließ die Steigeisen aus Sicherheitsgründen an, für den Fall, dass ich den Abflug abbrechen muss", erklärte Durogati. Bei der Landung in Sulden bohrten sich die Steigeisen jedoch in den Boden, der Meraner brach sich ein Bein. Ein erfahrener Extremsportler Der Meraner Aaron Durogati ist Profi-Paragleiter und arbeitet unter anderem als Flugleher. Der Weltcup-Sieger nahm 2013 erstmals an den Red Bull X Alps, dem härtesten Abenteuerrennen der Welt teil. 32 Teilnehmer aus 21 Staaten stellten sich der Herausforderung. Für sie galt es von Salzburg aus zu Fuß oder mit Gleitschirm so schnell wie möglich nach Monaco zu kommen. Auf ihrem Weg mussten die Extremsportler eine Reihe von vorgeschriebenen Etappenzielen passieren, wie die Wendepunkte auf Zugspitze, Matterhorn,Mont Blanc - und eben dem Ortler. Damals landete der Meraner auf dem siebten Gesamtrang, kündigte jedoch bereits an, bei der nächsten Ausgabe, die im Sommer 2015 über die Bühne geht, wieder voll angreifen zu wollen. am