Er wurde mit Donato Carillo, einem engen Mitarbeiter des Geschäftsführers Mauro Moretti ersetzt, berichtete die römische Tageszeitung „La Repubblica" am Donnerstag.Am 29. Juni war ein Güterzug in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs von Viareggio entgleist. Ein mit Flüssiggas gefüllter Tankwaggon der in Wien ansässigen Firma Gatx Rail Europe explodierte. Die Detonation und der anschließende Großbrand richteten im Zentrum der Stadt schwere Verwüstungen an. Zwölf Menschen starben sofort, viele Anrainer erlitten schwerste Verbrennungen. Rund tausend Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. Es war das schwerste Zugsunglück in Italien seit mehr als 20 Jahren.Nach dem Flammeninferno beschlossen die italienischen Staatsbahnen, dass Tankwaggons von Gatx Rail Europe vorübergehend nicht mehr in Italien fahren dürfen. Auch der Vertrag mit der norditalienischen Werkstatt Cima in der lombardischen Stadt Mantua, die im Auftrag von Gatx Rail Europe den in Viareggio entgleisten Kesselwagen gewartet hatte, wurde suspendiert.Das Unglück in Viareggio hat schwere Sicherheitsmängel bei den italienischen Bahnen ans Licht gebracht. Die italienischen Eisenbahner hatten für mehr Sicherheit gestreikt. Daraufhin wurde der Managerwechsel beschlossen.apa