„Die Nacht ist ruhig verlaufen. Wir hoffen darauf, dass der für heute angekündigte Regen die Lage weiter entschärft“, erklärt der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr von Prad, Ronald Veith, gegenüber der STOL-Redaktion.<BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/unermuedlicher-einsatz-am-montoni-geht-weiter-nachloescharbeiten-noch-mehrere-tage" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Wie berichtet, war am Donnerstagnachmittag ein rund 100 Hektar großer Waldbrand am Montoni-Berg ausgebrochen </a>– seit Freitagnachmittag ist dieser unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten dauern an.<h3> Rund 120 Feuerwehrmänner stehen am Sonntag weiter im Einsatz</h3>Auch in der Nacht auf Sonntag wurde – wie schon in den vergangenen Tagen – durchgehend Brandwache gehalten und Kontrollfahrten durchgeführt. Zudem kamen Drohnen mit Wärmebildkameras zum Einsatz, um mögliche Glutnester zu lokalisieren.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1152153_image" /></div> <BR /><BR />Mit Unterstützung von rund 50 Wehrmännern der Freiwilligen Feuerwehr des Bezirksverbandes Landeck starteten gegen 5 Uhr morgens weitere Erkundungsflüge über das vom Waldbrand betroffene Gebiet. Insgesamt waren dabei drei Drohnen im Einsatz.<h3> Regen bringt nicht nur Erleichterung</h3>„Wegen der schlechten Witterung liegt rund Dreiviertel des Montoni-Berges im Nebel. Eine der Drohnen, die das Gebiet rund um den Sendemasten abdecken sollte, konnte deshalb nicht starten“, so der Kommandant weiter.<BR /><BR />Trotz der schwierigen Witterungsbedingungen konnte der Großteil des betroffenen Gebiets während der Erkundungsflüge abgedeckt werden. Insgesamt sind heute über 100 Wehrmänner der Freiwilligen Feuerwehren Zenoberg, Dorf Tirol, Hafling, Schlanders, Stilfs, Lichtenberg und Prad sowie des Bezirksverbandes Landeck im Einsatz und führen Nachlöscharbeiten durch. Auch die Berufsfeuerwehr ist vor Ort.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1152156_image" /></div> <h3> Ein Dank an alle Behörden, den Einsatzkräften und der Zivilbevölkerung </h3>Auch der für den heutigen Sonntag angesetzte Einsatz des Löschhubschraubers Heli Austria konnte aufgrund des Nebels bislang nicht starten. Neben der Berufsfeuerwehr und den rund 120 Wehrmännern der Freiwilligen Feuerwehren stehen auch die Bergrettung, C.N.S.A.S., Forstbehörde, Finanzpolizei sowie der Bauhof und die Gemeindeverwaltungen von Prad und Stilfs im Einsatz.<BR /><BR />„Unser Dank gilt allen Behörden und Einsatzkräften, die seit Donnerstag mit vollem Einsatz vor Ort sind und uns tatkräftig unterstützen. Insbesondere den Feuerwehren aus dem Ausland, die ohne zu zögern zur Verstärkung angerückt sind, aber auch der Zivilbevölkerung, die uns tatkräftig mit Spenden und Aufmerksamkeiten zur Seite steht“, erklärt der Kommandant.<h3> Für nächste Woche werden weitere Niederschläge erwartet</h3>Wie lange die Nachlöscharbeiten noch andauern werden, lässt sich laut Veith bislang nicht genau sagen. „Sollte der für Mitte nächster Woche vorhergesagte starke Niederschlag eintreffen, würde uns das natürlich enorm weiterhelfen.“<BR /><BR />Die seit dem Ausbruch des Brandes am Donnerstag verlegte Infrastruktur wird voraussichtlich noch für zwei bis drei Wochen bestehen bleiben.