„Nacht des Schreckens“: Mann verfolgt Ex-Partnerin und zündet 11 Müllcontainer an - Chronik

Drohungen vor der Wohnung Gegen 2 Uhr nachts rief eine junge Frau über die Notrufnummer 112 bei der Einsatzzentrale der Polizei an und bat um Hilfe. Sie gab an, dass ihr Ex-Partner vor ihrer Wohnung aufgetaucht sei und ihr drohe. Der 29-jährige Mann aus Gambia war wegen verschiedener Delikte vorbestraft und im Besitz einer gültigen Aufenthaltserlaubnis. Nach dem Ende ihrer Beziehung begann er, die junge Frau zu bedrohen und zu verfolgen. Die Betroffene hatte bereits Anzeige erstattet. Beim ersten Polizeieinsatz wurde der Mann angezeigt, des Ortes verwiesen und angewiesen, solche Verhaltensweisen zu unterlassen. Serie von Brandstiftungen Um 4.15 Uhr ging bei der Einsatzzentrale ein weiterer Notruf ein: Die Feuerwehr meldete, dass ein Müllcontainer in Brand gesteckt worden sei. Im Verlauf der Nacht folgten ähnliche Meldungen um 4.20, 4.45, 4.55 und 5 Uhr. Insgesamt wurden 11 Müllcontainer in Brand gesetzt und 20 weitere mitten auf die Straße geworfen. Die betroffenen Straßen waren unter anderem die Rittner-Straße, der Leegtorweg, die Schlachthofstraße, die Brennerstraße und die Zwölfmalgreiner Straße. Flammen greifen auf Fahrräder über Um 5.10 Uhr berichtete ein Taxifahrer, dass am Bahnhof ein offensichtlich verwirrter Mann Kartons aufstapelte und diese nahe einem Fahrradparkplatz anzündete. Die Flammen griffen auf mehrere Fahrräder über. Mann attackiert Polizisten Eine Streife der &bdquo;Volanti“ konnte den mutmaßlichen Täter schließlich am Tatort aufgreifen und dessen Flucht verhindern. Der Mann wehrte sich jedoch mit Gewalt, versuchte sich loszureißen und die Polizisten mit Schlägen und Tritten anzugreifen. Die Feuerwehr wurde hinzugerufen und konnte das Feuer schnell löschen. Festnahme und Abschiebung Angesichts der Schwere seiner Taten wurde der 29-Jährige wegen Brandstiftung und Gewalt gegen Vollstreckungsbeamte festgenommen. Nach den polizeilichen Ermittlungen wurde er in die Sicherheitszellen der Quästur gebracht und steht der Staatsanwaltschaft zur Verfügung. Obwohl der Mann im Besitz einer Aufenthaltserlaubnis für eine abhängige Beschäftigung war, entschied Quästor Paolo Sartori, angesichts seiner wiederholten Straftaten und seiner aktuellen Arbeitslosigkeit, die Aufenthaltserlaubnis sofort zu widerrufen. Es wurde ein Ausweisungsdekret erlassen, und der Mann wurde in das Rückführungszentrum von Gradisca d’Isonzo (Gorizia) überstellt, wo er bis zu seiner Rückkehr in sein Herkunftsland bleiben wird.