Die Bergrettung Hochpustertal wurde am Samstag um 19.52 Uhr alarmiert. Ein erster Rettungsversuch des Notarzthubschraubers Aiut Alpin Dolomites gemeinsam mit dem Notarzthubschrauber Pelikan 2 scheiterte, weil die Bergung aus der beiden Kletterer aus der Luft nicht möglich war. Daraufhin wurden Material und ein achtköpfiges Rettungsteam auf das Ringband der Großen Zinne geflogen. Von dort wurden zwei Retter zu den Kletterern abgeseilt und brachten sie sicher zum Wandfuß.<BR /><BR />Einer der beiden war leicht an der Schulter verletzt, beide blieben ansonsten unverletzt. Gegen 1.30 Uhr wurden sie zur Kontrolle ins Krankenhaus nach Innichen gebracht. Die Retter stiegen anschließend über den Normalweg ab und kehrten gegen 6 Uhr morgens nach Toblach zurück. Das während der nächtlichen Aktion zurückgelassene Material wurde am Sonntagmorgen mit dem Hubschrauber geborgen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1184163_image" /></div> <BR /><BR />Parallel dazu musste die Bergrettung am Samstag noch einmal ausrücken: Gegen 21.44 Uhr ging ein weiterer Notruf ein, weil zwei Kletterer an der Hohen Gaisl vermisst wurden. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass sie wohlauf waren, jedoch ohne Handyempfang keinen Kontakt zu ihren Angehörigen hatten. Auch die Bergrettung Innichen war nachalarmiert worden. Insgesamt waren rund 25 Bergretter sowie die Carabinieri im Einsatz.