Es sind verstörende Bilder, die die Online-Ausgabe der Tageszeitung „Corriere.it“ zeigt: Zwei Frauen, die sich gegenseitig den Rücken eincremen, ein Junge, der ins Wasser springt, ein Mann, der in einer Zeitschrift blättert. Ein normaler Badealltag, möchte man meinen. Nur wenige Meter entfernt liegt jedoch ein mit einem Leintuch und Handtuch bedeckter Körper. Niemand scheint sich daran zu stoßen. Es ist der Leichnam eines 73-jährigen Mannes. Antionio Sommaripa war ins Meer getaucht, um sich abzukühlen. Er ertrank. Die Rettungskräfte bargen ihn und ließen ihn für längere Zeit am Badestrand zurück. Neben den Badegästen, die ihn scheinbar nicht sehen (wollten). joi