Die Erschütterung wurde von der Bevölkerung in einem weitläufigen Gebiet registriert. Dieses umfasst unter anderem die Hafenstadt Pozzuoli, die Gemeinde Bacoli sowie die neapolitanischen Bezirke Fuorigrotta und Bagnoli umfasst.<h3> Seit geraumer Zeit von vielen Erdbeben heimgesucht</h3>Die Phlegräischen Felder, ein Gebiet mit hoher vulkanischer Aktivität, werden seit geraumer Zeit von vielen Erdbeben heimgesucht. Meistens sind es kleine und kaum spürbare Erschütterungen, die die Erdkruste in dem Areal schwächen. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1184532_image" /></div> <BR /><BR />Seit elf Jahren gilt für das Gebiet die Alarmstufe Gelb, die zur Vorsicht aufruft. In den vergangenen Monaten kam es jedoch auch zu stärkeren Erdstößen.<BR /><BR />Derzeit gibt es keine Meldungen über Schäden. Der Zugverkehr im Knotenpunkt Neapel wurde vorsorglich eingestellt. Es wurde nämlich das Protokoll angewendet, das bei Erdbebenschwärmen mit einer Magnitude über 4,0 die Einstellung des Zugverkehrs vorsieht. <BR /><BR />Die Züge – so teilt die Staatsbahn mit – halten sich in benachbarten Ortschaften auf. Die Abfahrten der Züge von Rom in Richtung Süden hingegen verlaufen planmäßig. Auf dem Schienennetz werden derzeit Überprüfungen durchgeführt, um den Verkehr wieder aufnehmen zu können. <BR /><BR />Auch die Linie 2 der U-Bahn in Neapel, die die Strecke zwischen Bagnoli und Pozzuoli bedient, steht still. Zudem wurden die Züge der Regionalbahnen Cumana und Circumflegrea gestoppt.<h3> Finanzspritze der Regierung</h3>Die italienische Regierung stellte im Februar 184 Millionen Euro für das Gebiet um den Supervulkan bei Neapel bereit. So sollen 50 Projekte im Areal der Phlegräischen Felder finanziert werden, um die Auswirkungen der ständigen Erdbeben auf Gebäude und Infrastruktur in der Gegend zu verringern.