Kritisiert wird vor allem der Eingriff in das historische Ensemble der ehemaligen Fleimstaler Bahntrasse im Bereich des Bahnhofes Kalditsch, wie eine nicht repräsentative Umfrage unter Anrainern ergab. Auch die Kosten werden kritisiert. In die Eingriffe wurden rund 4 Millionen Euro investiert.<BR /><BR /> „Das landschaftliche Ensemble ist zerstört und es wurde zu viel Boden versiegelt. Egal ob Gäste, Einheimische oder Durchreisende – ich höre kaum positive Stimmen zur Brücke. Es tut mir um das Ensemble leid, das hier zerstört wurde. Gleichzeitig wurde enorm viel Fläche versiegelt. Irgendetwas ist schiefgelaufen, hier hat die öffentliche Hand keine Vorbildfunktion gezeigt“, sagt <Fett>Elmar Thaler</Fett> aus Kalditsch.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1068261_image" /></div> <BR /><BR />„Ich bin perplex! Die neuen Brücken passen nicht in die Landschaft und das Bahnensemble. Auch die Kosten sind zu hoch. Man hätte stattdessen den Bahnhof revitalisieren müssen“, so Lia Nussbaumer.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1068264_image" /></div> <BR /><BR />„Die neuen Radbrücken in Kalditsch sind aus landschaftlicher Sicht problematisch, da sie sich nicht harmonisch in das bestehende Landschaftsbild einfügen. Sie wirken wie Fremdkörper in der sonst einzigartigen Bahntrasse der ehemaligen Fleimstalbahn, die durch ihre historische und landschaftliche Bedeutung besticht“, sagt <Fett>Werner Thaler</Fett>.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1068267_image" /></div> <BR />Im Rahmen dieses Projektes wurden auch die Bushaltestelle, die Gehsteige und Zufahrtswege übersichtlicher und sicherer gestaltet. Dabei haben das Land, die Gemeinde Montan, die Bezirksgemeinschaft und Anrainer zusammengearbeitet.<h3> Bürgermeisterin weist Kritik zurück</h3><BR /><div class="img-embed"><embed id="1068270_image" /></div> <BR /><BR />„Selbst Kritiker des Projektes sind nun davon überzeugt, dass die Architektur der Brücken gelungen ist“, sagt die Montaner Bürgermeisterin <Fett>Monika Delvai</Fett>: „Bei der Planung wurde sehr darauf geachtet, die Form so schlicht wie möglich zu halten. Nach der anfänglich geführten Diskussion, ob Brücken oder Unterführungen realisiert werden sollten, hat man sich nicht nur aus Kostengründen für die Brücken entschieden. <BR /><BR />Für die Unterführungen hätten enorme Zufahrtsrampen gebaut werden müssen, weiters wäre der Wassereintritt bei starken Regenfällen, aber auch das Sauberhalten der Struktur ein Problem. Außerdem zeigt die Erfahrung, dass Unterführungen nicht gern genutzt werden“, so Delvai.