Landesrätin Kasslatter Mur will Südtirols Forschungslandschaft weiterentwickeln. Dies soll in erster Linie durch Kooperation geschehen, so Kasslatter Mur: „Die Universität und die außeruniversitären Forschungsinstitutionen wie Eurac, Fraunhofer oder das Versuchszentrum Laimburg sollen im Interesse eines möglichst guten Einsatzes der Ressourcen gut vernetzt werden, und zwar durch Personen und gemeinsame Projekte.“Erneuerung und Ergänzung der LeistungsvereinbarungenEin weiterer Schritt hin zu einer professionellen und transparenten Forschungslandschaft wird die Erneuerung der Leistungsvereinbarung mit der Freien Universität Bozen und die Ergänzung der Leistungsvereinbarung mit der Eurac sein. Grundlage für die neuen Leistungsvereinbarungen sind externe Evaluationen, die bereits vorliegen. „Wir wollen, dass sich Uni und Eurac strategisch entwickeln und ein wiedererkennbares Forschungsprofil bekommen“, gibt Kasslatter Mur die Ziele vor. Die Leistungsvereinbarungen, so die Landesrätin weiter, sollen die Institutionen zur Entwicklung, Netzwerkbildung und Kooperation im Sinne eines möglichst zielgerichteten Einsatzes der vorhandenen Ressourcen anregen. Was die Landesrätin in Zukunft unbedingt vermeiden will, sind Doppelgleisigkeiten.Doppelgleisigkeiten von vorneherein ausschließen soll in Zukunft ein Forschungsmonitoring-System. „Der ehemalige Direktor der Versuchsanstalt Laimburg, Josef Dalla Via, hat bereits ein Konzept entwickelt, das es ermöglichen wird, einen Überblick über alle Forschungsprojekte in Südtirol und den Projektstatus zu haben und vor allem die 'Produkte' aller Forschungsprojekte zu erheben“, so Kasslatter Mur. Die Informatikabteilung des Landes sei gerade dabei, eine Softwarelösung für das Konzept zu finden.