Mehrere anfang 20-Jährige haben bei der Polizei im Trentino Anzeige erstattet, nachdem sie im Zuge einer Betrugsmasche zwischen 1.000 und 3.000 Euro verloren hatten. Sie wurden vorab über Social-Media-Gruppen angeworben, wie die italienische Tageszeitung „L'Adige“ berichtet.<BR /><BR />Das System hinter dem „Like-Betrug“ folgt einem bekannten Muster: Wer Videos auf Social Media anschaut und mit „Gefällt mir“ markiert, soll damit angeblich Geld verdienen. Um das Vertrauen der Opfer zu gewinnen, werden zunächst kleinere Beträge wie vereinbart ausgezahlt.<BR /><BR /> Danach werden die Opfer aufgefordert, höhere Summen ins Ausland zu überweisen – mit dem Versprechen, damit deutlich höhere Gewinne zu erzielen. Ab diesem Moment bleibt die Auszahlung des vermeintlichen Gewinns jedoch aus. Da das Geld an ausländische Konten überwiesen wurde, sind diese für die italienische Polizei nur schwer rückverfolgbar.<h3> So können Sie sich schützen</h3>Die Polizei spricht von einem klassischen Schneeballsystem und warnt eindringlich: Zwar berge jede Investition Risiken, doch sollte man misstrauisch werden, wenn im Voraus Geld verlangt und das Doppelte an Gewinn versprochen wird.<BR /><BR />Die Polizei empfiehlt, in den Privatsphäre-Einstellungen der Social-Media-Apps nur eigene Kontakte zum Hinzufügen in Gruppen zu ermächtigen – so lässt sich vermeiden, in dubiose Chats zu geraten.<BR /><BR /> <a href="mailto:redaktion@stol.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Haben Sie einen Fehler entdeckt? Geben Sie uns bitte Bescheid.</a>