Und die Situation bleibt angespannt: Das derzeitige Tiefdruckgebiet „Martinho“ soll noch bis Dienstag Regen, deutlich kühlere Temperaturen für diese Jahreszeit und sogar Schnee in höheren Lagen mit sich bringen.<BR /><BR />„Martinho“ hatte das Tiefdruckgebiet „Laurence“ abgelöst, das zu Wochenbeginn vor allem in den südspanischen Regionen Andalusien und Murcia Überschwemmungen verursacht hatte. Mindestens zwei Menschen kamen dabei Behördenangaben zufolge ums Leben.<h3> Deich um Krankenhaus gelegt</h3>In Toledo südlich von Madrid legten Einsatzkräfte vorsorglich einen Deich um ein Krankenhaus für Querschnittsgelähmte an, das nahe am Fluss Tajo liegt. Auch in anderen Städten drohten Flüsse über die Ufer zu treten. Örtlich waren Straßen gesperrt, Schulen und Universitäten - darunter auch in Madrid - blieben zu. <BR /><BR />Berichte über größere Evakuierungen gab es zunächst nicht - die Behörden hatten deutlich gewarnt, Autos stehen zu lassen und dazu aufgerufen, möglichst zu Hause zu bleiben. Viele Stauseen füllten sich auf ein lange nicht mehr gekanntes Maß - Spanien litt zuletzt unter Trockenheit.