Neue Mütter in ihrem Alltag zu begleiten, vor allem in den ersten 6 Monaten nach der Geburt eines Kindes, wird die Aufgabe dieser Beraterinnen sein, für die die Regierung im nächsten Haushaltsplan 100 bis 150 Millionen locker machen will. Die Beziehung zwischen Mutter und Betreuerin wird nicht nur dem Telefon oder neuen Technologien wie Zoom anvertraut, sondern direkt und persönlich sein.<BR /><BR />Vorgesehen ist eine häusliche Betreuung, damit sollen Mütter lernen, wie man in den eigenen 4 Wänden am besten mit seinem Kind umgeht. Die Philosophie hinter dieser Initiative besteht darin, das elterliche Netz aus Großmüttern, Tanten und älteren Schwestern zu ersetzen, das früher jungen Müttern Ratschläge und praktische Hilfe gab und das im Laufe der Zeit, vor allem in den Großstädten, auseinandergebrochen ist. Es gehe vor allem darum, den neuen Müttern zu helfen, sich in den ersten 6 Monaten nicht unzulänglich und allein gelassen zu fühlen, verlautete aus der Regierung. Dank der Beraterin will man verhindern, dass Mütter wegen nicht medizinischer Problemen zu oft den Kinderarzt befragen. <BR /><BR />Die Mutterschafts-Beraterin soll weder Hebamme, noch Krankenschwester sein. Eine 9-monatige Ausbildung ist für sie vorgesehen. In einer ersten Phase wird es sich um einen Dienst auf Anfrage der Mütter handeln, denen in den ersten 3 Monaten nach der Geburt etwa 20 Stunden Beratung zur Verfügung stehen.