Ministerium in Rom stellt klar, welche Bestimmungen Schüler und Lehrpersonen beachten müssen. <BR /><BR /><BR /><BR />Der Staat hat mit den Gewerkschaften die Sicherheitsprotokolle vereinbart. „Nach ersten Unsicherheiten stellt das Ministerium klar, dass es in keiner Weise jenen entgegenkommen will, die sich nicht impfen lassen wollen“, so Landesrat Philipp Achammer. Gratistests für alle Lehrer wird es nicht geben. Ausnahmen werden nur jenen gewährt, die sich nicht impfen lassen können. „Unsere Linie wurde also voll bestätigt“, so Achammer.<BR /><BR />In der Schule gelte den Protokollen zufolge Maskenpflicht. Anders als bisher sehe nun auch der Staat Screenings vor. „Es ist davon auszugehen, dass es regelmäßige Tests gibt. Wahrscheinlich Nasenflügeltests, Trient denkt an Speicheltests“, so Achammer. Eben weil es sich um eine getestete Gemeinschaft handle, könne man vom Grünen Pass für Mittel- und Oberschüler in den Schulmensen absehen.<BR /><BR /><b>Abgleich der Daten steht noch aus</b><BR /><BR />Noch nicht gestartet ist der Abgleich zwischen Personal- und Impfdaten bei Lehrern. Um keine Rüge vom Privacy-Garanten einzufahren, hat der Sanitätsbetrieb bei Pandemie-Kommissar Figliuolo angeklopft, ob dessen Aufforderung, Daten zu liefern, für den Abgleich reicht. „Zu wissen, wie viele geimpft sind, ist aber zweitrangig, da ab 1. September sowieso der Grüne Pass fürs Bildungspersonal gilt“, sagt Landesrat Thomas Widmann.<BR /><BR />Während also die Schulmensen voraussichtlich ohne Grünen Pass benützt werden dürfen, sieht es für öffentliche und betriebliche Mensen anders aus. Dort ist seit gestern der Grüne Pass definitiv für den Zugang vorgeschrieben. „Wir rechnen mit Rückgängen bei den ausgegebenen Essen“, sagt Markas-Chefin Evelyn Kirchmaier. <BR /><BR /><b>In die Mensa nur mit Grünem Pass</b><BR /><BR /> 14 Tage lang haben Gewerkschaften und teilweise auch Betriebe italienweit versucht, die Neuerung zu Fall zu bringen, wonach es ohne Grünen Pass keinen Zugang zu Mensen gibt. Am Sonntag stellte das Ministerium endgültig klar, dass daran nicht gerüttelt wird. Die Kontrolle des Passes obliegt nicht Betrieben, sondern Betreibern.<BR /><BR />Das Südtiroler Unternehmen Markas ist italienweit in diesem Sektor tätig. Seit gestern wird der Pass eingefordert. „Wir rechnen mit Rückgängen bei den ausgegebenen Speisen“, sagt Generaldirektorin Evelyn Kirchmaier. Wie stark der Zufluss aufgrund jener abnehme, die den Pass nicht haben oder wollen, lasse sich erst in 2 Wochen sagen.<BR />