Die Gemeindeverwalter haben entschieden, heuer auf Weihnachtsbeleuchtung außerhalb der Alt- und Neustadt gänzlich zu verzichten. „Der Zwölferturm wird täglich beleuchtet, aber nur mehr bis 22 Uhr, ebenso der Weihnachtsmarkt. Die Giebelbeleuchtung in der Fußgängerzone hingegen wird nur mehr an den Wochenenden eingeschaltet“, berichtet Bürgermeister Peter Volgger. <h3> Sichtbares Zeichen für bewussten Umgang mit Energie</h3> „Damit wollen wir ein sichtbares Zeichen setzen, dass wir als Gemeinde auch bei uns selbst sparen und bewusst mit Energie umgehen, aber auch nicht gänzlich auf die Weihnachtsbeleuchtung verzichten wollen“, sagt Stadtrat Markus Larch. <BR /><BR />Um Energie zu sparen, wird man in Sterzing heuer auch auf den Eislaufplatz verzichten, der in den vergangenen Jahren stets nach dem Ende des Weihnachtsmarkts auf dem Stadtplatz aufgebaut war. „Dafür werden wir uns um fixe Zeiten für den Publikumslauf in der Eishalle mit familienfreundlichen Preisen bemühen“, kündigt Volgger an. <BR /><BR />Die provisorische Eishalle im Ballon sei übrigens was den Energieverbrauch betrifft, kostengünstiger als die alte, eingestürzte Eissporthalle, berichtet der Bürgermeister.<h3> „Niemand soll am Arbeitsplatz frieren“</h3> In den vergangenen Wochen wurden Schulen, Sporteinrichtungen und Amtsgebäude im Hinblick auf ihren Energieverbrauch, auf Beleuchtungs-, Heizungs- und Lüftungsverhalten genauer unter die Lupe genommen. <BR /><BR />„Es wurde sensibilisiert und gemeinsam überlegt, wo Strom, Heizung und Wasser gespart werden kann“, sagt Larch, der hinzufügt, „dass niemand am Arbeitsplatz frieren soll“. <h3> Vereine zeigen sich kooperativ</h3> Kürzlich haben sich Gemeindeverwalter und Beamte mit Vertretern der Sterzinger Sportvereine getroffen, um gemeinsam zu erörtern, wo speziell in den Sportanlagen Energie gespart werden könnte, etwa durch einen maßvollen Einsatz der Flutlichtanlagen. „Alle zeigen sich sehr kooperativ, am gemeinsamen Ziel der Energieeinsparung zu arbeiten“, freut sich Larch. <BR /><BR />Die Gemeindeverwaltung wird die Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf LED weiter vorantreiben, auch kleinere Investitionen, wie der Umsteig auf Bewegungsmelder, sollen helfen, Strom zu sparen. <BR /><BR />Ins Auge gefasst wird laut Larch auch die Möglichkeit, die Beleuchtung von Straßen und vor allem von Parkplätzen etwas zu dimmen – allerdings nur soweit, wie es gesetzlich erlaubt ist. <BR /><BR />Im Balneum werde man darauf achten, in Zeiten geringerer Auslastung nur eine der beiden großen Saunakabinen zu heizen. <BR /><BR /><BR /><BR />„Da wir all diese Maßnahmen zur Energieeinsparung umsetzen, können wir davon absehen, die Preise im Schwimmbad Balneum zu erhöhen. Das ist gleichzeitig auch unser vorzeitiges Weihnachtsgeschenk an die Wipptaler Bevölkerung“, betont Volgger.