Der Lkw-Fahrer erlitt Verletzungen leichteren Grades.
Der Unfallhergang ist Gegenstand der Ermittlungen, mit denen die Carabinieri betraut sind. Nach ersten Informationen fuhr der Lkw in Richtung Toblach, der SUV kam aus der Gegenrichtung, als die beiden in einer leichten Kurve nahe der Westeinfahrt kollidierten.
Der Alarm ging um 19.30 Uhr ein. Sanitäter und Notarzt des Weißen Kreuzes eilten zur Unfallstelle, ebenso die Freiwilligen Feuerwehren von Niederdorf, Toblach und Welsberg. Ihnen bot sich ein Bild der Zerstörung: Der SUV der Marke BMW war schwerst beschädigt, der 29-jährige Fahrer und seine 23-jährige Beifahrerin darin eingeklemmt.
Passagiere in nachfolgenden Fahrzeugen hatten versucht, erste Hilfe zu leisten. Doch erst die Freiwilligen Feuerwehren konnten die beiden mit Hilfe hydraulischer Bergegeräte befreien. Für den 29-Jährigen, einen türkischen Staatsbürger, kam jede Hilfe zu spät. Trotz aller Bemühungen blieb dem Notarzt nur mehr die Pflicht, seinen Tod festzustellen.
Seine Begleiterin, die ebenfalls im Auto eingeklemmt gewesen war, wurde schwer verletzt. Sie wurde erst ins Krankenhaus von Bruneck eingeliefert; in der Folge musste sie ins Landeskrankenhaus nach Bozen überstellt werden. Der Lkw-Fahrer, ein 38-Jähriger aus Bosnien, wurde mit leichteren Verletzungen ins Krankenhaus nach Innichen gebracht.
Die Pustertaler Straße wurde im Unfallbereich gesperrt. Die Sperre wird vermutlich die ganze Nacht über aufrecht bleiben. Die Freiwilligen Feuerwehren und der Straßendienst arbeiten an der Räumung der Unfallstelle. Eine Umleitung erfolgt durch Niederdorf.
Die Carabinieri ermitteln zum Unfallhergang. Die Notfallseelsorge war im Einsatz.