Einzig: Die dazu notwendige Konvention mit dem Fürsorgeinstitut NISF/INPS ist noch nicht unterzeichnet. „Das klappt schon“, heißt es zuversichtlich von Landesrätin Rosmarie Pamer. <BR /><BR />Mit ein wenig Anschubhilfe aus dem Landtag hat sich die Landesregierung in den vergangenen Monaten um ein Abkommen mit dem NISF/INPS nach dem Beispiel der Region Friaul-Julisch Venetien bemüht, das es dem Land erlaubt, niedrige Renten aufzustocken. „Die Unterstützung älterer Menschen mit geringem Einkommen ist uns ein zentrales Anliegen. Mit dieser neuen Leistung setzen wir ein klares Zeichen sozialer Verantwortung“, sagt Soziallandesrätin Rosmarie Pamer. <BR /><BR />Und so sollen Bezieher von Renten unter 1.000 Euro brutto im Monat eine Aufstockung erhalten. Weitere Voraussetzungen sind Ansässigkeit in Südtirol, ein Alter über 65 Jahre und ein ISEE-Wert, der 20.000 Euro nicht übersteigt. Die Auszahlung soll einmal im Jahr erfolgen. Die ISEE-Erklärung ist also Zugangsvoraussetzung – und sollte jetzt gemacht werden. <h3> Geld soll ab Herbst automatisch überwiesen werden</h3>Dazu kann man eines der Steuerbeistandszentren etwa des KVW oder der Gewerkschaften aufsuchen. Die Übermittlung an das NISF/INPS übernimmt das jeweilige Patronat – das Geld sollte im Herbst automatisch überwiesen werden. <BR /><BR />Der Vorsitzende der Generation 60+ in der SVP, Otto von Dellemann, richtet einen dringenden Appell an alle betroffenen Senioren in Südtirol, diese Hilfe auch tatsächlich in Anspruch zu nehmen: „Altersarmut führt nicht nur zu finanzieller Not, sondern auch zu sozialer Isolation und gesundheitlichen Problemen. Niemand sollte im Alter auf gesellschaftliche Teilhabe oder notwendige medizinische Versorgung verzichten müssen.“<h3> 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt</h3>Schätzungsweise 15.000 Personen in Südtirol erfüllen die Voraussetzungen, 50 Millionen Euro hat die Landesregierung für heuer dafür zur Verfügung gestellt. Allerdings: Die dafür notwendige Konvention mit dem NISF/INPS ist noch immer nicht unterschrieben, „technische Details“ sind noch zu klären. Landesrätin Pamer beruhigt: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass alles rechtzeitig über die Bühne geht.“