Die Bürgermeisterin von Conselice, Paola Pula, hat eine Verordnung unterzeichnet, mit der die Bürger in den noch überschwemmten Gebieten aufgefordert werden, ihre Häuser aus Gründen der Gesundheit und Hygiene zu verlassen.<BR /><BR />Das Wasser fließt nicht ab. Viele Gebiete in der Gegen sind noch immer überflutet. Kontakt mit diesem Wasser ist inzwischen eine Gefahr für die Bevölkerung.<BR /><BR />Für die Ebene und die Hügel der Romagna sowie für die Ebene von Bologna gilt weiterhin die Alarmstufe Rot. Und der Wetterbericht sagt weitere Gewitter voraus.<h3> Kanalisationssystem überfordert</h3> Die Kanalisation kann die Massen nicht ableiten: „In den Ebenen von Bologna, Ravenna und Forlì herrschen nach wie vor kritische hydraulische Bedingungen, da es schwierig ist, das von den Wasserläufen überlaufene Wasser zu entsorgen, was das Sekundär- und Drainagenetz belastet, das nach wie vor von hohen Wasserständen betroffen ist, auch in Anbetracht der zu erwartenden Gewitterstürme. In den bergigen und hügeligen Gebieten im mittleren Osten der Region begünstigen die Bedingungen der Bodensättigung weiterhin die Verschlimmerung der in den letzten Wochen ausgelösten Hanginstabilität“, heißt es in einer offiziellen Mitteilung.<h3> Tetanusgefahr in überfluteten Häusern: Impfungen</h3>Inzwischen werden in der Region auch Medikamente verteilt: In der Provinz Bologna wurden Desinfektionslösungen und salzhaltige Nahrungsergänzungsmittel gespendet. Besonders vor Tetanus sollen die Menschen geschützt werden: Der öffentliche Gesundheits- und Hygienedienst von Forlì-Cesena hat außerordentliche Tetanus-Impftage für Erwachsene organisiert, die sich insbesondere an Personen richten, die in überfluteten Gebäuden arbeiten. <BR /><BR />Vor den Impfzentren bildeten sich längere Warteschlangen.<BR /><BR /><b> <a href="https://www.stol.it/tag/Unwetter%20in%20Norditalien" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Mehr zu den Unwetterschäden in Norditalien finden Sie hier.</a></b>